Der Plan für den Umbau der Villacher Stadthalle war eigentlich klar definiert. Baustart 2023, Fertigstellung 2024. Nun aber scheint das gesamte Projekt auf der Kippe zu stehen. Grund dafür sollen die steigenden Baukosten sein.
Neidvoll blicken derzeit viele Villacher Fans 40 Kilometer weiter östlich nach Klagenfurt, wo fleißig an der Modernisierung der Eishalle gearbeitet wird. In Villach selbst jedoch, hört man derzeit sehr wenig Neues von der „Baustelle Villacher Stadthalle“, welche zu 100% aus Steuergeldern finanziert werden sollte.
Das Prestigeprojekt vom SPÖ-Bürgermeister Günther Albel wackelt laut Informationen der „Kleinen Zeitung“ gehörig. Die ursprünglich geplanten Kosten von 23,4 Millionen Euro, können wohl nicht gehalten werden. Grund dafür sollen die explosionsartig ansteigenden Baukosten sein.
VSV-Geschäftsführer Andreas Napokoj hofft weiterhin: „Uns wurde seitens der Stadt zugesichert, dass alles planmäßig läuft und der Zeitplan eingehalten wird.“ Die Stadt selbst äußert sich aber wenig bis gar nicht zum Projekt: „In Anbetracht von aktuell 50-prozentigen Baukostensteigerungen ein derartiges Jahrzehnteprojekt nicht bis ins letzte Detail zu evaluieren, wäre aber verantwortungslos. Und davon auszugehen, dass sich weltweit Kosten- und Preissituationen in der jüngeren Geschichte einzigartig disruptiv verändern, die Stadt Villach davon aber unberührt bleibt, wäre zusätzlich fahrlässig.“
Glaubt man den inoffiziellen Kanälen, so scheinen die Pläne nicht mehr eingehalten werden zu können und eine weitere Verschiebung dieses großen Projektes dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
www.hockey-news.info, Pic: Stadt Villach
