Die im vergangenen Sommer nach Klagenfurt gewechselten Stürmer Nick Pastujov und Senna Peeters werden in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot der Rotjacken tragen.
Nach Kevin
Clark und Steven
Strong stehen beim EC-KAC mittlerweile die Abgänge
Nummer drei und vier der laufenden Übertrittszeit fest. Die im
Sommer 2024 zum Rekordmeister gewechselten Stürmer Nick
Pastujov und Senna Peeters werden den Klub nach
einer Spielzeit wieder verlassen, beide erhielten keine neuen
Vertragsangebote.
Nick Pastujov bestritt zu Saisonbeginn alle sechs Champions Hockey League-Partien für den EC-KAC, blieb dabei jedoch ohne Scorerpunkt. In der win2day ICE Hockey League fiel er Ende Oktober und Anfang Januar für zwei kurze Phasen verletzungsbedingt aus, letztlich stand er in 57 Partien am Eis und verbuchte dabei 32 Zähler für das individuelle Konto (neun Tore, 23 Assists). Während sich die offensive Produktivität des US-Amerikaners als solide, jedoch nicht überragend präsentierte, vermochte er seine Vorzüge in der Defensive gut zur Geltung zu bringen: Nur Kapitän Thomas Hundertpfund stellte sich im Saisonverlauf häufiger Anspielen in der eigenen Zone als Nick Pastujov, der vor allem im Penalty Killing äußerst erfolgreich agierte: In den 73:34 Minuten an numerischer Unterlegenheit, in denen er am Eis stand, kassierten die Rotjacken nur zwei Verlusttreffer.
„Ich möchte mich aus ganzem Herzen bei den KAC-Fans bedanken, die
mich vom ersten Tag an mit offenen Armen empfangen haben. Die
Unterstützung für unsere Mannschaft war grandios, ganz egal, ob in
Heim- oder in Auswärtsspielen. Besonders in Erinnerung bleibt mir
das letzte Saisonspiel mit elektrisierendem, lautstarkem und
passioniertem Support bis zum finalen Moment des Jahres. Es
schmerzt, dass wir die gute Saison am Ende nicht mit dem Titel
krönen konnten, aber ich werde mich immer sehr gerne an meine Zeit
in Klagenfurt erinnern und das hier Erlebte in mir tragen“,
findet Nick Pastujov zum Abschied emotionale Worte.
Senna Peeters, der im vergangenen Sommer vom HC Innsbruck zum
EC-KAC gekommen war, legte in der Champions Hockey League
einen guten Start im rot-weißen Trikot hin, als er in
beiden Spielen am Auftaktwochenende (in Rouen und Karlstad) jeweils
einen Treffer erzielte. In der win2day ICE Hockey League lief es
für den gebürtigen Belgier weniger gut, am Ende standen 17
Scorerpunkte (sieben Tore, zehn Vorlagen) aus 56
Partien für ihn zu Buche. Dabei präsentierte sich Senna
Peeters durchaus als angriffslustig: In Relation zur Time-on-Ice
gaben im Saisonverlauf mit Mathias From und Fabian
Hochegger nur zwei KAC-Stürmer mehr Torschüsse ab. Da
sich gezeigt hat, dass die Erwartungen des Klubs und des
Spielers keine vollständige Deckungsgleichheit aufweisen,
haben sich beide Partien darauf geeinigt, die Zusammenarbeit nicht
fortzusetzen und den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
„Mein Dank für die abgeschlossene Saison 2024/25 gilt aus ganzem
Herzen dem gesamten Klub und der Anhängerschaft. Es war mir eine
große Ehre, den EC-KAC zu vertreten und bei jedem Heimspiel in
einer vollen Heidi Horten-Arena auflaufen zu dürfen. Ich bin sehr
stolz darauf, was wir heuer als Mannschaft erreicht haben, und
nehme persönlich viele wertvolle Erfahrungen aus diesem langen
Spieljahr mit“, kommentiert Senna Peeters seinen Abgang
aus Klagenfurt.
www.kac.at, Bild: HCI/PAPA Productions
