HCB Südtirol Alperia verliert das fünfte Duell und damit die Finalserie gegen den EC-KAC mit 3:5. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
HCB Südtirol Alperia – EC-KAC 3:5 (1:1, 1:2, 1:2)
Anton Bernard (HCB Südtirol
Alperia):
…nach der Finalniederlage: „Wenn man eine Serie 4:1 verliert, dann
stimmt was nicht. Wir waren über weite Strecken eine gute
Mannschaft. Wir haben es in der offensiven Zone nicht umsetzen
können, unsere Disziplin war sicherlich ein Problem, unsere
Chancenauswertung. Gratulation an Klagenfurt – wenn eine Mannschaft
eine Serie 4:1 gewinnt, dann hat eindeutig die bessere Mannschaft
gewonnen.“
…auf die Frage, wie entscheidend die Special-Teams in dieser Serie waren: „Drei Tore in Unterzahl – mehr brauche ich nicht sagen.“
…auf die Frage, was von der Saison überbleibt: „Nicht viel. Man geht als Favorit in die Playoffs und gewinnt das Ding am Ende nicht. Deswegen ist erstmals die Enttäuschung sehr groß.“
Daniel Frank (HCB Südtirol
Alperia):
…nach dem zweiten Drittel: „Wir müssen in Unterzahl einfach besser
sein, dann werden wir es schon hinbekommen.“
Dustin Gazley (HCB Südtirol
Alperia):
…vor dem Spiel: „Heute heißt es ,do-or-die´ für uns. Wir müssen
einfach alles raushauen, was in uns steckt, um zu gewinnen. Klar
wird der KAC sehr motiviert sein. Aber darauf sind wir
vorbereitet.“
Thomas Koch
(EC-KAC):
…nach dem gewonnenen Titel und auf die Frage, wie sich der 10.
Meistertitel anfühlt: „Das ist ein unglaubliches Gefühl. Zehn
Meistertitel zu erreichen, ist natürlich eine Wahnsinnsmarke, aber
über allem steht die Mannschaft. Ich sage es immer wieder – diese
Truppe. Wir haben in guten und in schlechten Zeiten
zusammengehalten. Es war nicht immer leicht heuer und wer hat es
uns schon zugetraut, dass wir mit so einer jungen Truppe so weit
kommen und das Große schaffen. Der Titel war wirklich ganz
besonders. Ich habe schon viele Titel gewonnen, aber dieser Titel
hebt sich absolut hervor, weil wir so viele junge Spieler
eingesetzt haben und sich so viele junge Spieler so gut entwickelt
haben. Das Teamgefüge war so stark. Jetzt wissen sie, wie es sich
anfühlt, einen Titel zu gewinnen. Ich hoffe für sie, dass sie auch
zehn gewinnen.“
…über das heutige Spiel: „Bozen hat ein bisschen undiszipliniert gespielt, für ein Finalspiel und hat sich durch viele Strafen aus dem Spiel genommen. Ich glaube, das war heute entscheidend.“
…auf die Frage, wie die nächsten Tage aussehen werden: „Jetzt einmal mit der Mannschaft genießen und mit den Jungs anstoßen und die ganzen Wochen und Monate Revue passieren lassen. Feiern und Glücksgefühle genießen und eine richtig gute Heimfahrt einmal von Bozen. Wir werden es sicher krachen lassen.“
…vor dem Spiel auf die Frage, ob er für Karriere-Titel Nummer 10 bereit sei: „Das streben wir natürlich an. Aber das ist alles Zukunftsmusik. Im Moment steht der Fokus am Spiel. Wichtig wird sein, dass wir gut starten. Das ist das Allerwichtigste. Was danach kommt, können wir dann besprechen.“
Nick Petersen
(EC-KAC):
…auf die Frage, wie er sich nach dem Titelgewinn und als Topscorer
der Liga fühlt: „Es hört sich ziemlich gut an. Ich freue mich schon
auf die Trophäe.“
…über das heutige Spiel: „Sie sind super stark rausgekommen. Ich muss ihnen auch zu ihrer Leistung gratulieren. Sie haben immer zurückgekämpft. Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit.“
…über seine Saison: „Es war ein komisches Jahr. Wir hatten ein Ziel als Team und das haben wir umgesetzt. Wir sind sehr glücklich.“
Manuel Ganahl
(EC-KAC):
…zum Titelgewinn: „Was für eine Teamleistung. Ich bin so glücklich,
dass wir dieses Ding geholt haben.“
Bernd Brückler (Sky
Experte):
…über den KAC: „Ein würdiger und verdienter Meister.“
…nach dem zweiten Drittel: „Mit dem Anschlusstreffer ist alles für ein top Schlussdrittel alles angerichtet. Ich denke, am Ende wird doch der KAC das Rennen machen.“
…nach dem ersten Drittel: „Der HCB hat gut ins Spiel gefunden und hätte sich vielleicht etwas mehr aus diesem ersten Drittel verdient, als ein 1:1.“
…vor dem Spiel und vor dem ersten ,Matchpuck´ für den KAC: „Jetzt hat Klagenfurt eine richtig breite Brust. Aber die Bozener spielen Zuhause und werden ohne Druck aufspielen. Natürlich sind sie mit dem Rücken zur Wand, aber ich denke, sie werden heute einmal dieses erste Spiel angehen. Sie brauchen drei Siege in Serie, um Meister zu werden. Sie werden das erste Drittel angehen, den ersten Shift – darüber redet man in der Kabine. Alles andere zählt im Moment nicht.“
www.sky.at, Pic: HCB/Vanna Antonello
