Der EC-KAC befindet sich auf einem Allzeit-Rekordkurs für die erfolgreichste Regular Season, die jemals in der win2day ICE Hockey League gespielt wurde. Im Schnitt gewinnt der überlegene Tabellenführer jedes seiner Spiele der aktuellen Saison mit einer Tordifferenz von 1,61. Damit sind die Rotjacken auf dem besten Weg, den im Vorjahr aufgestellten Rekord des HCB Südtirol Alperia zu übertreffen.
In der 24-jährigen Ligageschichte der win2day ICE Hockey League beendete noch nie ein Klub eine Regular Season mit einer so hohen durchschnittlichen Tordifferenz wie der EC-KAC aktuell. Der überlegene Tabellenführer erzielte im Schnitt um 1,61 Tore mehr, als er hinnehmen musste.
Der bislang höchste Wert von 1,46 wurde im Grunddurchgang 2022/23 vom HCB Südtirol Alperia aufgestellt. Vor der vergangenen Saison gelang es nur dem EC Red Bull Salzburg (06/07), den spusu Vienna Capitals (18/19) und den Moser Medical Graz99ers (09/10), in der Regular Season eine durchschnittliche Tordifferenz von mehr als 1,20 pro Spiel zu erreichen. Der bisher erfolgreichste Grunddurchgang des EC-KAC war in der Spielzeit 2008/09, als er mit einer durchschnittlichen Tordifferenz von 1,17 abschlossen. Damals konnte der EC-KAC seine Form auch in die Playoffs übernehmen und wurde schließlich Meister.
Ein Rekord-Grunddurchgang
ist kein Garant für den Titel
Dass ein Rekord-Grunddurchgang jedoch kein Garant für den
Meistertitel ist, musste der HCB Südtirol Alperia in der
vergangenen Saison schmerzlich erfahren. Die Südtiroler gewannen
den Grunddurchgang deutlich mit einem Vorsprung von acht Punkten
und einer Rekord-Tordifferenz pro Spiel, mussten sich dann aber in
der Finalserie im siebten Spiel geschlagen geben. Ähnlich erging es
den spusu Vienna Capitals in der Saison 2018/19: Nach einem
siegreichen Durchmarsch durch die Zwischenrunde und einem neuen
Klubrekord, unterlagen sie jedoch im Finale dem EC-KAC. Noch
schlimmer traf es die Moser Medical Graz99ers nach ihrem
Rekord-Grunddurchgang 2009/10, als sie bereits im Viertelfinale
gegen Zagreb ausschieden.
Nur noch +4 Tore vom
absoluten Rekord entfernt
Den Rekord für die höchste absolute Tordifferenz in einer Regular
Season stellte der EC Red Bull Salzburg in der Saison 2006/07 auf.
Die Red Bulls erzielten im Grunddurchgang ihrer ersten
Meistersaison 75 Tore mehr, als sie kassierten. Obwohl damals
insgesamt 56 Spiele in der Regular Season ausgetragen wurden – also
zwölf Partien mehr als der KAC in der aktuellen Spielzeit
absolviert hat – fehlen den „Rotjacken“ nur noch eine zusätzliche
Differenz von vier Toren, um diesen Rekord einzustellen. Dies würde
definitiv der Fall sein, sollten die Rotjacken in den letzten vier
Spielen keine Niederlage mehr erleiden.
KAC sowohl offensiv als
auch defensiv führend
In dieser Saison ist der EC-KAC sowohl offensiv als auch defensiv
führend. Die Klagenfurter erzielten mit 168 Toren die meisten Tore
der laufenden Kampagne und sind das einzige Team der Liga, das
weniger als 100 Gegentore hinnehmen musste. Damit ist der
sechsfache Meister der win2day ICE Hockey League auf dem besten
Weg, den Grunddurchgang 2023/24 für sich zu entscheiden. Doch
gleich im ersten Spiel nach der International Break, am Dienstag,
den 13. Februar, treffen die „Rotjacken“ auf ihren schärfsten
Verfolger, Hydro Fehérvár AV19. In diesem Spitzenspiel könnte eine
Vorentscheidung im Rennen um den Grunddurchgangssieg fallen.
www.ice.hockey, Bild: Foppa Iwan – HC Pustertal









