EC VSV

ICEHL: Der VSV jagt gegen die Pioneers Vorarlberg den dritten Sieg in Folge!

Nach dem überzeugenden 8:3-Auswärtssieg in Linz und der erfolgreichen Reaktion auf drei Niederlagen haben die „Adler“ zuletzt auch den Titelfavoriten in Graz mit 4:3 bezwungen. Nun wollen die Blau-Weißen am morgigen Freitag (Spielbeginn: 19:15 Uhr, live im Radio Kärnten Eishockey-Magazin und auf sporteurope.tv) in der Villacher Stadthalle ihren ersten Heimsieg der Saison feiern.

Die Ausgangssituation:

Der EC iDM Wärmepumpen VSV rangiert aktuell mit 10 Punkten aus sechs Spielen (3 Siege, 2 Niederlagen, 1 Overtime-Niederlage) auf Tabellenplatz fünf und weist dabei ein knapp negatives Torverhältnis von -1 auf. Besonders stark präsentierten sich die „Adler“ zuletzt: Mit einem klaren 8:3 in Linz und einem hart erkämpften 4:3-Sieg beim Titelfavoriten in Graz feierte Villach zwei volle Erfolge in Serie. Die Pioneers Vorarlberg hingegen befinden sich im Tabellenkeller: Mit nur drei Punkten aus sechs Spielen (1 Sieg, 5 Niederlagen, Tordifferenz -16) liegen sie auf Platz 12, punktgleich mit Innsbruck und Linz. Ihren bislang einzigen Sieg fuhren die Vorarlberger beim 4:2 gegen Wien ein. Das direkte Duell spricht zudem eine klare Sprache: In den letzten zehn Begegnungen gingen acht an die Villacher, darunter alle fünf jüngsten Aufeinandertreffen. Noch bemerkenswerter ist die Heimbilanz – zuhause hat der VSV gegen die Pioneers noch nie verloren, sondern alle bisherigen sechs Partien gewonnen.

Der Gegner:

Die Pioneers Vorarlberg zählen zu den wenigen Teams der Liga, in deren Reihen kein Spieler eine direkte Vergangenheit beim VSV vorweisen kann. Im Tor vertrauen die Vorarlberger weiterhin auf das Duo Alex Caffi und David Madlener. In der Defensive setzt man größtenteils auf bewährtes Personal, ergänzt durch Neuzugang Louie Roehl, der aus der ECHL von den Wheeling Nailers kam. Im Angriff hingegen wurde kräftig umgebaut: Mit Collin Adams, Cole Gallant, Nathan Burke, Eric Florchuk und Casey Dornbach stießen gleich fünf neue Legionäre zum Team und bilden das neue Gerüst der Offensive. Von ihnen können nur Dornbach und Adams auf Erfahrung im europäischen Hockey bauen, für die restlichen drei Akteure ist es die erste Station.

Opponents and Stats to Watch:

Bei den Pioneers Vorarlberg zeigen die Zahlen deutlich, wo noch Aufholbedarf besteht. In beiden Special Teams rangieren die Vorarlberger im unteren Ligadrittel: Im Powerplay steht man mit 2 Treffern aus 14 Versuchen und einer Quote von 14,29 % auf Platz zehn, ebenso in Unterzahl – dort konnte man nur 12 von 18 Situationen erfolgreich überstehen (66,6 %). Auch offensiv fehlt die Durchschlagskraft: Mit lediglich 127 Torschüssen in sechs Spielen (21,1 pro Partie) liegt das Team in dieser Wertung abgeschlagen am Tabellenende. Die Expected-Goals-Statistik bestätigt dieses Bild: Nur 9,14 erwartete Treffer konnte man bisher kreieren. Dazu kommen Torhüter-Werte, die aktuell noch als stark unterdurchschnittlich zeichnen, denn sowohl David Madlener (84,21 %) als auch Alex Caffi (84,47 %) bewegen sich bei der Fangquote am unteren Ende der Liga. Topscorer der Vorarlberger ist aktuell Cole Gallant mit einem Tor und drei Assists in vier Spielen, seine Plus/Minus-Bilanz liegt bei -1.

Blau-Weiße Stats & Facts:

Der VSV präsentiert sich nach den letzten drei Spielen deutlich verbessert und zeigt offensiv wie defensiv Lichtblicke. Topscorer ist nun der Niederländer Guus van Nes mit drei Toren und drei Assists bei einer Plus/Minus-Bilanz von +3 in sechs Partien, zudem setzte er acht Hits. Punktgleich mit ihm liegt Kapitän Alexander Rauchenwald, der auf 1 Tor und 5 Assists kommt, eine Plus/Minus-Wertung von +5 aufweist und zusätzlich drei Schüsse blockte. Auch Paul Sintschnig sticht heraus: Drei Tore und ein Assist in vier Spielen sowie eine Plus/Minus-Bilanz von +4 spiegeln seine Effektivität wider. Körperlich präsentierte er sich stark und sammelte in sechs Partien 13 Hits und 12 Scheibeneroberungen.

Bei den Verteidigern überzeugt weiterhin Philipp Lindner. Der gebürtige Tiroler verbuchte 1 Tor, 2 Assists, gewann 52,4 % seiner Zweikämpfe und brachte es bereits auf 19 Torschüsse. Trotz der positiven Entwicklungen bleiben die Special Teams ein Sorgenkind: In Unterzahl überstand Villach nur 12 von 22 Situationen (54,55 %), im Powerplay traf man in 3 von 17 Chancen (17,65 %). Positiv hervorzuheben ist definitiv die Offensive des VSV: Mit durchschnittlich 34,4 Torschüssen pro Partie stellt man ligaweit das aktivste Team, zudem kreierte man mit 14,13 erwarteten Toren die meisten Chancen. Auch im Tor zeigt Joe Cannata starke Leistungen: Er parierte 1,1 Treffer mehr als statistisch erwartet und weist eine solide Fangquote von 90,34 % auf.

 

ecvsv.at Bild: Bernd Stefan 

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