Die Dornbirn Bulldogs gewinnen Spiel 2 der Viertelfinalserie in den Playoffs gegen den EC Red Bull Salzburg mit 6:3 und führen in der Best-of-7-Serie mit 2:0. Die Stimmen zur Partie powered by Sky Sport Austria.
Dornbirn Bulldogs – EC Red Bull Salzburg, 6:3 (3:0; 1:1, 2:2)
Daniel Woger (Dornbirn
Bulldogs):
…nach dem Spiel: „Als Mannschaft haben wir
gut gespielt, trotzdem bin ich glücklich, wenn sie reingehen. In
Salzburg sind wir defensiv sehr gut gestanden, haben wenig
zugelassen und heute war der Start entscheidend. Gleich 3:0 vorne
und dann gut gestanden und Salzburg nicht gut ins Spiel kommen
lassen. Wir sind heute sehr viel in Unterzahl gewesen, die
restlichen Strafen haben wir gut gekillt und die Führung ins dritte
Drittel mitnehmen können. Schlussendlich können wir trotzdem
zufrieden sein. Wir wissen, dass es noch eine lange Serie wird, wir
wissen wie stark Salzburg ist, wir müssen am Dienstag wieder mit
voller Konzentration dabei sein, damit wir was holen können.“
Stefan Häußle (Dornbirn
Bulldogs):
…nach dem ersten Drittel: „Ein Wahnsinn wie
gut wir ins erste Drittel reingestartet sind. Wir versuchen das
Spiel einfach zu halten und die Chancen zu nutzen. Schnell
rausspielen und Schüsse auf das Tor bringen und die Rebounds
nehmen, das Spiel einfach halten und auf das Tor schießen. Zu
Beginn des zweiten Drittels müssen wir die Unterzahl überstehen und
schauen, dass wir so weiterspielen, wie wir angefangen haben.“
Kai Suikkanen (Head Coach
Dornbirn Bulldogs):
…vor dem Spiel: „Das Powerplay hat
sich stark verbessert seit Anthony Luciani zu uns gekommen ist. Er
ist smart mit der Scheibe und offensiv gut. Klar, es ist ein ganz
neues Spiel, aber wir haben das erste Spiel gewonnen, es kann sein,
dass Salzburg etwas Neues probieren wird, wir sollten mehr auf
unser Siel vertrauen und nicht zu sehr auf Salzburg schauen. Ich
glaube, es wird ein hartes, enges Spiel werden.“
Alexander Rauchenwald (EC
Red Bull Salzburg):
…nach dem Spiel: „Das war zu wenig
heute. Vom Start weg 0:3 hinten, da ist es gegen Dornbirn sehr
schwer. Wir müssen uns sammeln und am Dienstag einen Sieg
einfahren. Wir sind viel zu weit weg vom Mann gestanden und die
vielen Strafen nehmen kostet unserem Spielrhythmus. Beim ersten Tor
sind sie zu leicht zum Schuss gekommen, wir dürfen sie nicht so
leicht durchs Mitteldrittel kommen lassen. Die Dornbirner haben
sehr viele Strafen genommen, da hat es Gott sei Dank zu zwei Toren
im Powerplay gereicht. Im Großen und Ganzen war es zu wenig heute.
Wir haben die Mannschaft dazu vier Spiele in Serie zu gewinnen. Am
Dienstag müssen wir besser aus der Kabine starten und versuchen
einmal das erste Tor zu schießen.“
Mario Huber (EC Red Bull
Salzburg):
…nach dem zweiten Drittel: „Jetzt brauchen
wir drei, brauchen mehr, wir müssen alles reinhauen im dritten
Drittel. Im ersten Drittel haben wir geschlafen, das darf nicht
passieren. Wir haben noch zwanzig Minuten Zeit, wir müssen richtig
Gas geben.“
Dominique Heinrich (EC Red
Bull Salzburg):
…vor
dem Spiel: „Wir haben den Zug zum Tor nicht gehabt, keinen Verkehr
zum Tor. Wir haben es analysiert, müssen heute die Scheiben zum Tor
bringen, um zu mehr Torchancen zu kommen.“
Florian Iberer (Sky
Experte):
…vor dem Spiel: „Die Salzburger müssen jetzt
zeigen, was in ihnen steckt, 2:0 hinten können sie sich nicht
leisten, wir haben heute ein spannendes Spiel vor uns. Anthony
Luciani ist für Dornbirn ein ganz wichtiger Spielmacher und
Goalscorer, das hat er in Europa und den amerikanischen Minors
gezeigt. Er hat das Powerplay maßgeblich beeinflusst, er war das
fehlende Puzzlestück, um effizient zu sein.“
…nach dem ersten Drittel: „Für mich sind die Dornbirner sehr, sehr gut. Ein einfach richtig hoher Energielevel und sie ziehen ihr Spiel durch. Bei jedem kleinen Fehler der Salzburger ziehen sie Kapital daraus. Eine richtig verdiente Führung.“
…nach dem zweiten Drittel: „Es geht auf und ab, Chancen auf beiden Seiten, speziell die Chancen im Powerplay sind toll anzusehen. Die Schiedsrichter pfeifen die Kleinigkeiten, die zu pfeifen sind, die Nerven liegen blank, deshalb werden einige Strafen genommen. Salzburg hat zwar viel Zone-Time, aber spielt viel außen herum, Dornbirn spielt schnörkelloser, Salzburg kommt zu wenig zum Tor, weil die Dornbirner so stark von innen nach außen verteidigen. Heute gebe ich den Salzburgern keine Chance mehr.“
…nach dem dritten Drittel: „Dornbirn hat dieses Spiel aufgrund der defensiven Struktur dominiert. Sie haben Salzburg zwar spielen lassen, aber sie sind nicht zu gefährlichen Chancen gekommen. Die Dornbirner sind immer wieder aus Salzburger Fehlern zu Chancen gekommen und da waren sie eiskalt. Die Linie mit Yogan-Rapuzzi-Luciani ist ganz schwer zu bremsen, speziell wenn man sie ins Powerplay kommen lässt, da haben sie Salzburg dominiert. Salzburg muss weg von der Strafbank bleiben, dann hat man im Fünf-gegen-Fünf die Chance sie ein bisschen zu bändigen. Das Powerplay der Salzburger hat funktioniert, je länger das Spiel gedauert hat, desto gefährlicher wurden sie. Darauf alleine können sie nicht bauen, die Dornbirner werden sich hüten viele Strafen zu nehmen. Dornbirn hat sich eine richtige Grundlage gebaut, um diese Serie zu gewinnen. Mich würde es nicht überraschen.“
www.sky.at. Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch









