Die Dornbirn Bulldogs schlagen Hydro Fehervar AV19 mit 4:3 nach Overtime. Die Stimmen zur Partie powered by Sky Sport Austria.
Dornbirn Bulldogs – Hydro Fehervar AV19, 4:3 OT (0:1, 3:2, 0:0; 1:0)
Ramon Schnetzer (Dornbirn
Bulldogs):
…nach dem Spiel: „Ein super Pass von Nikita
Jevpalovs und ich habe einfach abgezogen. Ich bin glücklich, dass
er reingegangen ist und dass ich dem Team helfen konnte. Das hat
Motivation für das nächste Drittel gegeben, wir haben das ganze
Spiel sehr gut gespielt. Gott sei Dank haben wir es noch drehen
können. 20 Minuten waren noch verblieben und alles musste raus, den
Gameplan geduldig befolgen und die Chancen werden kommen, wir
wissen unsere Stärken zu nützen. Die nächsten Ziele sind Punkte für
die Quali-Round, jeder Punkt zählt für uns.“
Daniel Woger (Dornbirn
Bulldogs):
…nach dem ersten Drittel: „Als Mannschaft
sind wir gut rausgekommen, haben viel Druck erzeugt und gute
Torchancen vorgefunden. Jetzt müssen wir sie nur mehr reinhauen. Es
wäre schöner, wenn Fans in der Halle sind. Wir müssen schauen, dass
wir weiterarbeiten, irgendwann wird die Scheibe wieder
reinspringen. Ich wollte den Check fertig fahren, blöd, dass es so
gekommen ist. Es ist ein Problem, wenn wir immer in Rückstand
geraten und aufholen müssen, mit dem Drittel können wir aber
zufrieden sein.“
Sam Antonitsch (Dornbirn
Bulldogs):
…nach dem zweiten Drittel: „Wir sind super
zurückgekommen, mit viel Energie. Es hat Gott sei Dank für uns
geklappt. Die Ungarn sind schon sehr gut, jetzt hat es aber beim
Fünf-gegen-Fünf hingehaut. Es ist alles wieder verheilt und ich
fühle mich gut. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft helfen
kann.“
Alexander Kutzer (General
Manger Dornbirn Bulldogs):
…vor dem Spiel: „Wir hatten
unsere Chancen, am Ende war es zu wenig, jetzt nehmen wir die
nächste Hürde. Wir haben eine gute Truppe.“
Bence Stipsicz (Hydro
Fehervar AV19):
…nach dem Spiel: „Im zweiten Drittel
haben wir nicht gut gespielt, drei Gegentore erhalten. Im dritten
Drittel haben wir kein Tor geschafft. In der Overtime hatten wir
die Chance, aber können es nicht beenden. Unsere Breakouts sind
nicht so gut und wir haben Dornbirn viele Chancen gegeben. Wir
müssen weiter arbeiten und bessere Breakouts machen. Das große Ziel
ist, dass wir lange spielen können, im Playoff eine bessere
Erfahrung als die letzten Jahre machen und sehen, wie weit wir
gehen können.“
Bernd Brückler (Sky
Experte):
…vor dem Spiel: „Dornbirn wird heute auf
einen Sieg brennen. Für Dornbirn geht es um sehr viel, den heiß
begehrten sechsten Platz, mit den Bonuspunkten für die Quali-Runde.
Ein großer Grund ist der späte Start, der Kader der Dornbirner
wurde spät zusammengestellt, natürlich aufgrund von Covid, bis
November, Dezember haben sie nicht in den Rhythmus gefunden, da
haben sie am Anfang der Saison Punkte liegen gelassen.“
…nach dem ersten Drittel: „Beide Mannschaften spielen lebendiges Eishockey. Sehr schnell und oft gibt es einen Konter, die Torleute waren gut aufgelegt bis kurz vor dem Ende, deshalb hat es lange gedauert. Erdely ist einer der besten Eisläufer der Liga, er kommt immer wieder zu Chancen. Woger will auch die Strafe zurückhaben, natürlich muss er hier vorsichtiger agieren. Er sieht die Zahl, den Rücken, da können Verletzungen passieren, sicher eine dumme Strafe.“
…nach dem zweiten Drittel: „Wahnsinn, wie es auf und ab geht hier. Schade, dass keine Fans hier in der Halle sind. Man hat das Gefühl, dass Kai Suikkanen und das Trainerteam den Jungs die Siegermentalität eingeimpft haben. Sie glauben in jedem Spiel daran als Sieger vom Eis zu gehen. Luciani hat das Auge, er hilft diesem Powerplay gewaltig. Diese Schüsse und die Willenskraft vor das Tor zu gehen und dem Torhüter die Sicht zu verdecken – das macht Dornbirn aus. Dornbirn hat eine gute Ausgangsposition für einen Heimsieg. Sie müssen sofort gleich weitermachen, den nächsten Punch zu setzen. Dornbirn wird als Sieger vom Eis gehen.“
…nach dem dritten Drittel: „Für mich wird das Team gewinnen, das eisläuferisch besser agiert, das mehr Kraft hat, smarter agiert. Beide Teams sind wahnsinnig gut eisläuferisch, das wird eine interessante Overtime werden.“
…nach dem Spiel: „Die Dornbirner haben sich das wirklich erarbeitet, ein richtig moralischer Sieg, die Jungs haben dafür gekämpft. Der Grundstein waren die letzten fünf Minuten im zweiten Drittel. Fehervar hatte gute Möglichkeiten, mit der Linie um Erdely. Östlund ist dann weiter heraußen, macht sich groß, adjustiert in der Pause. Er war da am Schluss der Fels in der Brandung. Dornbirn hat wirklich das Gefühl gegen jeden Gegner als Sieger vom Eis gehen zu können. Vor ein paar Jahren waren sie eher am Tabellenende. Kai Suikkanen, quasi ein Weltcoach, der am Werk ist, ist es gelungen die Mannschaft zu formen und zu einer Einheit zu bilden. Die Handschrift ist bei beiden Teams erkennbar. In der Qualification-Round ist mit jedem zu rechnen, ein Bombenstart ist wichtig, die ersten drei Spiele legen den Grundstein, wie die Quali-Round ausgeht.“
www.sky.at, Pic: Nikol Horváth
