Für den EC VSV kam eine ganze spielfreie Woche wohl mehr als gelegen. Nach dem historisch schlechten Saisonstart, wollen die Adler nun durchstarten. Dabei geht es heute zu Hause gegen den HC Innsbruck, wo ein Sieg schon fast ein Muss ist.
Null Punkte nach vier Spielen, dabei kassierte man satte 17 Tore. Die Probleme, die man aus dem Vorjahr ausmerzen wollte, sind zunächst noch präsenter denn je. Woran das liegt, weiß derzeit wohl niemand so genau, denn die Villacher Adler erlebten in den drei Spielen schon viele verschiedene Situationen.
Gegen Ljubljana ging man früh in Rückstand, konnte die Partie aber egalisieren. Dennoch setzte es dann eine knappe Niederlage. Zu Hause dominierte man zunächst gegen die Vienna Capitals, ging dann auch in Front, ein unglaublicher Fauxpas in Unterzahlt brachte das gesamte Team zunächst ins Wanken und dann auch zum Fallen.
Gegen die Graz99ers lag man früh mit 0:2 zurück, zeigte danach aber Moral und glich die Partie aus, nur um sie dann aber wieder herzuschenken. Im Derby gegen den KAC sah es genau anders aus, der VSV führte früh mit 2:0, aber auch das half nichts. Am Ende fuhr man auch dort mi Null Punkten vom Eis.
Es ist also nicht das eine Problem, an dem die Villacher arbeiten müssen. Gegenüber der „Kronen Zeitung“ meint Teammanager Andreas Napokoj: „Klar sind die Fans frustriert – wir sind es aber nicht, weil wir wissen, dass wir gut Eishockey spielen.“
Nach zwei freien Tagen in der vergangenen Woche, sind die Adler seit Donnerstag wieder im Training und Head Coach Tray Tuomie wurde in seiner Kommunikation auch direkter. So meint er in der „Kleinen Zeitung“: „Natürlich wird es da auch einmal direkter und im Tonfall lauter. Aber nur draufhauen bringt auch nichts, man muss eine gute Mischung finden und die Spieler auch ein wenig aufbauen. Wir dürfen sie ja jetzt auch nicht kaputt machen.“
www.hockey-news.info, Bild: VSV(Krammer
