Er wurde lange Zeit beim EC VSV gefeiert wie ein Held, nach seiner aktiven Karriere agierte er auch hinter der Blau-Weißen Bande, seit 2019 ist er aber beim Rivalen aus Klagenfurt tätig. Gegen den HC Pustertal ist Markus Peintner sogar wieder auf der Spielerbank zu sehen.
Er polarisierte wie kaum ein andere Spieler in der heimischen Liga und war dabei auch noch sehr erfolgreich. Drei Meistertitel feierte Markus Peintner. 2003 holte er sich mit den Black Wings Linz den Titel, zwei Jahre später stemmte er mit den Vienna Capitals den Pokal in die Höhe und wiederum nur eine Saison später, feierte er mit dem EC VSV die Meisterschaft.
In Villach wurde er dann auch sesshaft und avancierte auch zum Helden. Im entscheidenden Spiel zur Meisterschaft schoss er ein sehenswertes Tor. Wenn man in Villach gefeiert wird, wird man auch automatisch in Klagenfurt immer unbeliebter. Gegenüber der „Kronen Zeitung“ bestätigte Peintner dies auch: „Ich war ja mit meiner energischen Art nicht nur den Klagenfurter Fans ein Dorn im Auge.“
Nach seiner aktiven Karriere wurde es aber für Peintner in Villach turbulent. Vier Saisonen war er zunächst als Assistant Coach tätig. 2017 wurde er ins kalte Wasser geworfen und musste das Head-Coach Amt übernehmen. 2019 folgte dann die Entlassung aus Villach. Bereits seit 2015 arbeitet er aber auch erfolgreich im österreichischen Nationalteam.
Seit 2019 ist Peintner nun für den KAC Nachwuchs zuständig. Diese Arbeit macht ihm enorm viel Spaß: „Die Arbeit mit Kindern ist toll. Ich fühle mich hier wohl und hab keine Pläne, wieder im Profisport einzusteigen.“ Wenn allerdings Not am Mann ist, springt der früherer Stürmer gerne ein, wie heute auch gegen den HC Pustertal. Head Coach Kirk Furey flog wegen eines Trauerfalls nach Kanada, daher assistiert er beim Spiel dem Co-Trainer David Fischer. Besonders für die Villacher Fans ein äußerst skuriller Anblick.
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