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ICEHL: Ex-Defender Patrick Peter ist nun der „Antreiber“ bei den Vienna Capitals

Vier Jahre ist es bereits her, als Patrick Peter seine Karriere bei den Vienna Capitals beendete. Nun ist er zurück und macht seinen Ex-Kollegen Beine.

Seine gesamte Karriere absolvierte Patrick Peter bei seinem Ausbildungsverein, den Vienna Capitals, und absolvierte für die Kagraner 436 Einsätze, kam dabei auf 68 Scorerpunkte und 384 Strafminuten. Der Meistertitel 2017 war sein persönliches Karrierehighlight. Zudem absolvierte er für das österreichische Nationalteam auch 44 Einsätze und bestritt drei A-Weltmeisterschaften.

2021 war aber Schluss, der Körper machte nicht mehr mit. Der Meniskusschaden war enorm, an eine Fortsetzung der Karriere nicht zu denken. „Ich hab’ Voltaren wie Smarties eingeworfen, war jede Woche im Lorenz-Böhler, um Flüssigkeit aus dem Knie saugen zu lassen“, so der heute 30-jährige gegenüber der „Kronen Zeitung“.

Nun ist er zurück bei den Vienna Capitals und gibt als Athletiktrainer das Kommando vor. „Ich bin stolz, stehe manchmal auch bei den Trainings auf dem Eis, gebe speziell den jungen Verteidigern Feedback“, so der ausgebildete Personal Trainer, der für seinen neuen Job Feuer und Flamme ist.

Dass man derzeit nicht an die ganz großen Erfolge wie zu seiner aktiven Zeit anschließen kann, weiß Peter realistisch einzuschätzen: „Wir sind beim Aufbau eines Teams, das dauert. Die kleinen Schritte sind aber sichtbar. Man darf nicht vergessen, dass wir in den Zeiten, als wir permanent oben mitgespielt haben, andere wirtschaftliche Rahmenbedingungen hatten.“

Der Vergleich zu seiner aktiven Zeit lässt sich schwer ziehen, alles sei schneller, die Spieler technisch stärker geworden. Und noch etwas hat sich geändert: Man sieht kaum mehr Fights, wie Peter sie oftmals gezeigt hat: „Ein internationales Phänomen, das sich noch verstärken wird. Die Spieler wollen eine lange Karriere, die Fans mit einem schönen Spiel unterhalten.“

Für Peter schließt sich damit wieder der Kreis und er will seinen Teil dazu beitragen, damit die Hauptstädter in Zukunft wieder erfolgreicher sein werden.

Bild: www.sport-bilder.at

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