Die Graz99ers haben heute den bereits von Hockey-News im Vorfeld angekündigten Transfer bestätigt. Michael Latta läuft wieder für die Steirer auf (wir berichteten), Headcoach Jens Gustafsson erklärte nun warum.
Es sei wie das Zusammenbauen eines Puzzles, wenn man im Sommer eine Mannschaft zusammenstellt, meint Jens Gustafsson, dem in seiner Mannschaft nun ein bestimmter Spielertyp fehlte.
Diese Lücke des gesuchten physisch starken Powerforwards, der auch direkt dorthin geht wo es weh tut, wurde nun gefüllt und zwar mit einem alten Bekannten. Michael Latta, 11-facher NHL-und 320-facher AHL-Stürmer dockt zum zweiten mal in Graz an.
Latta verließ die Grazer nach der abgelaufenen Spielzeit, nachdem er zuvor in 13 Spielen drei Treffer erzielte und zwei weitere vorbereitete. Er wechselte nach Tschechien, wo er bei Litvinov auch nur bedingt glücklich wurde. Nun geht es also zurück nach Graz, auch weil ein Wechsel in die KHL scheiterte.
Gegenüber der „Kleine Zeitung“ gab Headcoach Gustafsson jedoch an, dass nicht nur der gesuchte Spielertyp ein Grund für die Verpflichtung Lattas war, sondern auch weil sich eine interne Hoffnung zerschlug.
Eigentlich plante man im Sommer den jungen Spielern mehr Möglichkeiten zu geben, doch da ist das Urteil nun ernüchternd. Gustafsson gibt an, dass die jungen Spieler nicht die Entwicklung gemacht haben die man sich erwartet hat.
Er relativiert aber auch, dass dies nicht ihre Schuld sei, sondern mehrere Faktoren zusammenkommen würden. Details nannte er nicht, die wolle man erst intern evaluieren.
Photo: Werner Krainbucher





