EHC Black Wings Linz

ICEHL-Interview: Linz-Manager Baumgartner übt sich in Selbstkritik: „Das nehme ich alleine auf meine Kappe“

Die Saison der Black Wings 1992 war zum Vergessen. Neben Querelen abseits des Eises war auch die Performance am Eis eine mittlere Katastrophe. Manager Gregor Baumgartner nimmt im Interview mit der „Kronen Zeitung“ die Schuld dafür auf sich, hat aber auch noch Hoffnung auf ein versöhnliches Ende.

Elf Siege aus 40 Spielen, mit 81 die wenigsten Treffer aller Teams erzielt und mit 34 die wenigste Punkte gesammelt, somit Tabellenletzter. Eine bittere Enttäuschung für Gregor Baumgartner in seiner ersten Saison als General Manager der Black Wings 1992.

Das Ziel war die direkte Playoff-Qualifikation, das klar verfehlt wurde. Baumgartner nimmt die Schuld dafür auf sich. Als Gründe sieht er einerseits die von ihm getätigte Kaderzusammenstellung. Diese sei nicht gut genug gewesen.

Auch weiß Baumgartner, dass etliche Cracks alles andere als am Zenit ihres Leistungsvermögens auftraten und schon gar nicht konstant, doch auch das lässt er nicht als Ausrede gelten und übernimmt dafür die Verantwortung.

Am aufsteigenden Ast?
Doch rechtzeitig zur wichtigsten Zeit des Jahres haben die Linzer ihre mit Abstand beste Phase der Saison. Drei Siege feierte man zuletzt in Serie und bog sogar Grunddurchgangssieger Bozen mit 3:2.

Nun sind mit Meija und Karppinen zwei neue Cracks an Bord und einige Verletzte kehren auch zurück. Eine Playoff-Qualifikation ist „Schwer aber machbar“, so Baumgartner, dessen Team nun jedes Spiel wie ein Endspiel behandeln wird.

Probleme abseits des Eises
Die nicht enden wollenden Querelen abseits des Eises im Linzer Eishockey haben natürlich auch ihre Spuren hinterlassen und seien ein beträchtlicher Schaden für das gesamte Eishockey in der Stahlstadt. Und solange es keine Ruhe gäbe, würde es wohl auch keine Kontinuität geben.

Für die nächsten Spiele will man das aber beiseite Schieben, denn die Linzer sind bereit wie Baumgartner sagt: „Einsatz und Wille sind in der Kabine spürbar“ und mit ein bisschen Glück gelingt vielleicht tatsächlich noch ein kleines Wunder.

Pic: foto-dostal.at

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