Dem EC-KAC gelang am
Sonntagabend beim HK Olimpija Ljubljana sein zweiter Auswärtssieg
binnen 46 Stunden, die Rotjacken setzten sich in Slowenien mit 4:2
durch und bleiben auf Rang fünf der ICE-Tabelle.
Der EC-KAC hatte im Startdrittel mehr vom Spiel, geriet aber nach einer sehenswerten Einzelaktion von Chris Dodero, der von der Halfwall bis an die gegenüberliegenden Hashmarks gehen und dann einsenden konnte, in Rückstand. In der letzten Minute des ersten und der ersten Minute des zweiten Abschnitts drehten die Rotjacken das Spiel: Zunächst traf Nick Petersen nach Haudum-Zuspiel von links, dann schlenzte Paul Postma aus der Distanz und durch den Verkehr vor dem Kasten hindurch in die Maschen. Bei numerischer Unterlegenheit vollendete Kapitän Thomas Koch einen „Zwei-gegen-Eins“-Konter selbst und ließ seine Mannschaft damit früh im Mitteldrittel auf die Siegerstraße einbiegen.
Fehlende Zuordnung in der
KAC-Hintermannschaft nutzte Ljubljana zwar in der Anfangsphase des
finalen Durchgangs zum Anschlusstreffer durch Nik Simšič, knapp
acht Minuten vor dem Ende fixierte der just von der Strafbank
zurückgekommene Nick Petersen mit seinem zweiten Treffer der Partie
den rot-weißen Auswärtssieg. Wie schon am Freitag in Wien überstand
der EC-KAC auch in Sloweniens Hauptstadt eine
„Drei-gegen-Fünf“-Unterzahl ohne Gegentor.
Head Coach Petri
Matikainen:
„Wir starteten etwas behäbig und wurden von Ljubljana anfangs unter
Druck gesetzt. Unser Spielaufbau funktionierte erst im zweiten
Drittel besser, da fanden wir Lösungen für die Probleme, vor die
wir vom Gegner gestellt wurden. Es ist immer schwer, hier in der
Hala Tivoli zu spielen, denn Olimpija ist eine hart arbeitende,
giftig forecheckende und gut eislaufende Mannschaft. Hier kommt man
in der Regel nur über den Kampf zum Erfolg und das ist uns speziell
im zweiten Abschnitt gelungen. Insgesamt machen wir weiter kleine
Schritte ich die richtige Richtung, wenngleich die vielen Strafen
unverändert ein Thema sind, an dem wir arbeiten müssen.“
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