Der EC-KAC
konnte sich bereits für das Finale 2024 der win2day ICE Hockey
League qualifizieren. Nur der Gegner ist noch ungewiss: Der HCB
Südtirol Alperia könnte den Klagenfurter im Heimspiel am Samstag in
die Finals folgen. Der EC Red Bull Salzburg ist indes noch zwei
Siege entfernt und spielt am Samstag – live auf PULS 24 und JOYN –
gegen das Saison-Aus.
Bereits vor Beginn der Serie
prophezeiten zahlreiche Experten eine lange Halbfinalserie zwischen
dem EC Red Bull Salzburg und dem HCB Südtirol Alperia. Nicht weiter
überraschend, gingen doch bislang sämtliche Serien zwischen diesen
beiden Teams über die volle Distanz. Nun stehen sich die Red Bulls
und die Foxes erstmals im Halbfinale gegenüber und sie halten
bislang, was die Serie im Vorfeld versprach: Hochspannung.
Nach fünf absolvierten Spielen
führen die Südtiroler knapp mit 3:2. Die letzten drei Spiele
endeten mit nur einem Tor Unterschied. Aus Salzburger Sicht war vor
allem die Niederlage im fünften Halbfinale besonders bitter:
Während die Gastgeber über knapp 37 Minuten in Führung lagen, waren
die Foxes lediglich drei Minuten in Front. Allerdings die
entscheidenden drei Minuten. Möglich gemacht hat dies der
Playoff-Premierentreffer von Dylan Di Perna.
Es sind ganz oft, die Spieler, die man nicht auf der Rechnung hat,
die in den Playoffs plötzlich zum Gamewinner werden. Beinahe wäre
dies in Spiel fünf – vor dem Tor von Di Perna – dem Salzburger
Phillip Sinn gelungen. Sein vermeintlich erstes Playofftor wurde
aber wegen „Goaltender-Interference“ aberkannt.
Auf Salzburger Seite sind vor
allem Mario Huber und Drake Rymsha Spieler, die dann treffen, wenn
es darauf ankommt. Huber gehörte schon in der Post-Season 2023 zu
den gefährlichsten Salzburgern – er erzielte in den Playoffs 2023
acht Tore. Auch in der aktuellen Post-Season steht Huber bereits
bei sechs Treffern – in der Regular Season waren es deren acht.
Rymsha hält bei fünf Playoff-Toren – auch er erzielte im
Grunddurchgang in Summe acht Tore. Auf Bozner Seite sind es aber
vor allem die „Dauerbrenner“ Justin Gazley und Brad McClure die für
Furore sorgen: Sie führten sowohl in der Post-Season 2023 als auch
2024 das Scoring der Foxes an.
Einer der nicht mehr beweisen
muss, dass er scoren kann – wenn er die Chance dazu hat – ist Peter
Schneider bei den Red Bulls. Der Top-Goal-Getter der Playoffs 2023
meldete sich am Donnerstag nach seiner Verletzungspause wieder
zurück und will alles daran setzen das Saison-Aus der Red Bulls am
Samstag zu verhindern.
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www.ice.hockey, Bild: HCB/Vanna Antonello