Phil Lukas und seine Black Wings Linz treffen heute auf den Tabellenführer aus Klagenfurt. Für die Oberösterreicher ist ein enorm wichtiges Spiel im Kampf um einen Top-6 Platz. Coach Lukas denkt derzeit nur von Spiel zu Spiel.
Der Kampf um die Top-6-Plätze in der ICEHL könnte spannender nicht sein. Fünf Teams kämpfen um drei Plätze und sind dabei nur durch drei Punkte getrennt. Mittendrin auch die Black Wings Linz, die heute das schwere Spiel gegen den KAC auf der Agenda haben.
Head Coach Phil Lukas will aber von der Tabelle gar nichts wissen und schaut nicht zu weit in die Zukunft. So meint er im Interview mit der „Kleinen Zeitung“: „Ich schaue nur auf das nächste Spiel und dass wir kontinuierlich punkten. Sonst verlierst du diesen Kampf vorzeitig.“
Besonders geärgert hat Lukas der Einbruch gegen den Ende des Jahres, nachdem man so gut in die neue Saison gestartet war. Man verlor damals sieben von acht Spielen und dabei waren auch Niederlagen gegen Graz und Asiago dabei, die nicht hätten passieren dürfen und diese Punkte fehlen jetzt nun einmal, zeigt sich Lukas mehr als selbstkritisch.
Trotzdem kann das „Projekt-Lukas“ bis jetzt als erfolgreich angesehen werden, auch wenn noch viel Arbeit vor dem 44-jährigen liegt: „Das Wichtigste ist, zu verstehen, dass Arbeitseinstellung, Intensität, Energie zentrale Dinge sind. Wenn alle an einem Strang ziehen, ist sehr viel möglich. Auch mit einem Kader, der auf dem Blatt Papier nicht danach aussieht. Das honorieren die Linzer Fans, das weiß ich aus meiner Zeit als Spieler, “ so der Coach gegenüber der „Kleinen Zeitung“.
Lukas fungiert nicht nur als Trainer, sondern auch als Sportdirektor. Zwei Aufgaben die nicht immer einfach unter einen Hut zu bringen sein. Beim Trainer geht es vorrangig um das Hier und Jetzt, der Sportdirektor wird den Blick meist in die Zukunft richten. Was das angeht lässt sich Lukas aber nicht in die Karten blicken: „Natürlich wollen wir uns verbessern, aber Details kann ich jetzt nicht nennen. Einige Spieler haben gute Leistungen gezeigt, mit anderen wollen wir unbedingt weiterarbeiten.“
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