Am gestrigen Freitag trat Phil Lukas offiziell sein Amt als Sportdirektor und Headcoach der Black Wings Linz an. Gegenüber den „Oberösterreichischen Nachrichten“ gab er ein erstes Interview.
Es soll etwas langfristiges sein, das Phil Lukas gemeinsam mit seinem Team rund um Assistant Coach Mark Szücs und Goalietrainer Jürgen Penker aufbauen will und damit die Black Wing Linz wieder zu alter Stärke führen soll.
Daher unterschrieb der 100-fache Nationalteamspieler auch einen Zweijahresvertrag, der vereinsseitig sogar um eine weitere Saison verlängert werden kann.
Nur wenige sehen die Installierung von Lukas kritisch und meinen ihm würde die Erfahrung fehlen. Das bestreitet der 42-jährige, der nur eine Saison lang die Steel Wings in der AlpsHL coachte auch gar nicht, fügt aber an: „Worauf soll ich warten? Natürlich ist es mit Risiken verbunden, aber das ist eine Herausforderung, die ich nicht auslassen will. Ich werde mein Bestes geben und schauen, dass ich was weiterbringe“
Was genau er schaffen will, darüber hat er klare Vorstellungen: „Einstellung, Energie, Arbeitsmoral – daraus muss ein Teamgeist entstehen. Ohne funktionierendes Kollektiv nützen dir die besten Individualisten nichts, dann bist du chancenlos.“
Auch der Spielstil soll in eine bestimmte Richtung gehen: „Wir wollen schnell, attraktiv spielen, dem Gegner nicht viel Zeit und Raum geben. Hier dürfen keine einfachen Spiele mehr stattfinden. Wer etwas aus Linz mitnehmen will, muss sich alles erarbeiten und verdienen.“
Nun steht für den einzigen österreichischen ICEHL-Headcoach jedoch noch eine weitere Aufgabe an. Er wird bis zur WM in Finnland an der Seite von Headcoach Roger Bader das österreichische Nationalteam betreuen. Und dort bestimmt auch weitere wichtige Erfahrungen sammeln.
Bild: Black Wings Linz





