Am Mittwoch starten die Playoffs der win2day ICE Hockey League mit dem jeweils ersten Spiel der „best-of-7“-Viertelfinalserien. Die Top-4 nach dem Grunddurchgang besitzen in der ersten Postseason-Stage Heimvorteil.
Die Spiele in Salzburg, Villach und Szekesfehervar werden auf live.ice.hockey als Pay-per-View-Livestream angeboten. TV-Partner Puls24 überträgt das erste Viertelfinalspiel zwischen den spusu Vienna Capitals und Titelverteidiger EC-KAC ab 19.25 Uhr live.
win2day ICE Hockey League |
09.03.2022 | Viertelfinale Spiel 1:
Mi, 9.3.2022, 19.15 Uhr: EC Red Bull Salzburg – HC TESLA
Orli Znojmo
Referees: BERNEKER, NIKOLIC K., Martin, Sparer. |
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Der überlegene Grunddurchgangssieger EC Red Bull Salzburg hat sich
im Viertelfinale für den HC TESLA Orli Znojmo entschieden. Die
Tschechen qualifizierten sich mit zwei Overtime-Siegen in der
„best-of-3“-Pre-Playoff-Serie gegen die Moser Medical Graz99ers für
das Viertelfinale. Die beiden Mannschaften treffen zum zweiten Mal
in der Postseason aufeinander: 2016 bestritten sie die Finalserie,
die Salzburg mit 4:2 für sich entschied – und damals sein bislang
letztes Championat holte. Die „Bullen“ sind auch jenes Team im
Viertelfinale, dass seit Liga-Neugründung mit 206 die meisten
Spiele in der Postseason absolvierte, 130 davon wurden gewonnen.
Salzburg steht zum 21. Mal im Playoff, nur 2012 scheiterten sie im
Viertelfinale (2:4 vs. KAC). Znojmo hat bereits sieben Mal die
Postseason erreicht, nur 2016 überstanden sie das Viertelfinale.
Dreimal konnte der Grunddurchgangs-Champion den Znojmo-Express
zuletzt stoppen, das erste Saisonduell ging noch an die Tschechen.
Und diese haben mit ihren Top-Scorern Radek Prokes (27G|29A) und
Anthony Luciani (17G|36A) wieder Fahrt aufgenommen, in den letzten
sieben Spielen immer gepunktet.
Mi, 9.3.2022, 19.15 Uhr: EC
GRAND Immo VSV – HK SZ Olimpija
Referees: STERNAT, TRILAR, Hribar, Zgonc. |
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Die Wahl des Grunddurchgangszweiten EC GRAND Immo VSV fiel auf den
HK SZ Olimpija. Die beiden treffen, ob der Premierensaison der
Slowenen, in den Playoffs erstmals aufeinander – in den Begegnungen
der Regular Season setzte sich jedes Team zweimal durch, Villach
gewann die letzten beiden Konfrontationen. Für die „Adler“, die
ihren besten Grunddurchgang seit 06/07 spielten, ist es die 18.
Teilnahme an der Postseason. 141 Playoff-Spiele bestritten sie, 71
davon wurden gewonnen. Villach zeigte vor allem in diesem
Kalenderjahr groß auf: Seit dem Jahreswechsel gewann die Truppe von
Rob Daum, dem der gesamte Kader zur Verfügung stehen wird, 14 von
17 Spielen. Vor allem offensiv überragte die Mannschaft um
Top-Scorer Scott Kosmachuk (26G|24A), machte im Schnitt 3,83 Tore
pro Spiel. In den letzten sechs Saisonen hat das offensivstärkste
Team der Regular Season nur einmal den Titel geholt (RBS | 2016 |
3,85 Gpg), aber bis auf Hydro Fehérvár AV19 (2021 | 0:4 vs. VIC)
immer zumindest das Semifinale erreicht. Der Gegner aus Slowenien
zeigte nach einem guten Start im Grunddurchgang einige Schwächen,
zeigte sich aber im Finish bei guter Verfassung – und hat auch den
anfangs überragenden Goalie Zan Us wieder im Line-Up. Mit Sebastien
Piche, einem von sechs Legionären, haben die „Drachen“ auch einen
ehemaligen Schützling von VSV-Coach Daum am Start, der mit seiner
Routine mögliche Nervosität rausnehmen soll. Alexander Rauchenwald
bestreitet am Mittwoch sein 100. Playoff-Spiel. Zweimal holte der
gebürtige Villacher den Titel, beide Mal mit Salzburg.
Mi, 9.3.2022, 19.15 Uhr:
Hydro Fehérvár AV19 – HC Pustertal Wölfe
Referees: PIRAGIC, ZRNIC, Durmis, Konc. |
>> PPV-Livestream <<
Hydro Fehérvár AV19 entschied sich für den HC Pustertal Wölfe,
womit auch der zweite Newcomer die Postseason erreichen konnte. Für
die Ungarn ist es das siebente Antreten in den ICE-Playoffs, noch
nie kamen sie über das Viertelfinale hinaus. Im Vorjahr scheiterten
sie an den spusu Vienna Capitals mit 0:4. Überhaupt habe sie nur
sieben ihrer bisher 31 Playoff-Spiele gewonnen. Die diesjährigen
Vergleiche dieser beiden Mannschaften, brachten jeweils zwei
Heimsiege. Mit den Südtiroler, die speziell nach der Übernahme
durch Raimo Helminen eine große Leistungssteigerung durchliefen,
trifft Mike Caruso auf seinen Ex-Klub. Die letzten drei Saisonen
verbrachte der Defender in Székesfehérvár, bestritt mit den Ungarn
auch zehn Postseason-Spiele. Fehervar ist jenes Team mit der
höchsten Scoring-Effizienz (12%), während die „Wölfe“ am
diszipliniertesten agieren (7 PIM pro Spiel) – beides Tugenden, die
es für erfolgreiche Playoffs braucht. Die Distanz zwischen
Székesfehérvár und Bruneck bemisst sich auf rund 640 Kilometer,
womit in dieser, Großteils im Zwei-Tages-Rhythmus ausgetragenen,
Serie auch der Faktor Regeneration eine große Rolle spielt.
Mi, 9.3.2022, 19.45 Uhr:
spusu Vienna Capitals – EC-KAC
Referees: HRONSKY, SMETANA, Bärnthaler, Riecken. |
>> LIVE AUF
PULS24 <<
Die vierte Viertelfinal-Serie bestreiten die spusu Vienna Capitals
und der EC-KAC – noch nie zuvor standen einander diese beiden Teams
in der ersten Phase der Playoffs gegenüber. Sämtliche vier
Postseason-Serien zwischen Wien und Klagenfurt waren Final-Serien,
jedes Team gewann zwei davon. Für die Caps ist es im 21. Spieljahr
ihres Bestehens die 20. Playoff-Teilnahme, seit der Saison 2007/08
scheiterten die Wiener nur drei Mal im Viertelfinale. Der KAC
scheiterte im selben Zeitraum viermal in der ersten Playoff-Stage,
2014 verpasste er die Postseason. Die „Caps“ zeigten sich heuer
extrem heimstark: In 19 von 25 Partien in der Steffl-Arena brachten
die Caps Zähler auf ihr Konto, nur Fehérvár AV19 (2,13) wies auf
eigenem Eis einen höheren Punkteschnitt auf als Wien (2,08). Diese
Bilanz würde ohne den Spielen gegen die „Rotjacken“ noch besser
aussehen: Jeder der jüngsten fünf Auftritte dort endete mit einem
Auswärtssieg für Klagenfurt, bei jedem der letzten neun Antreten
punkteten die Rotjacken. Zum Viertelfinalstart verteidigen die
spusu Vienna Capitals zudem eine starke Serie: In jeder der letzten
fünf Saisonen konnten sie ihr (jeweils zu Hause ausgetragenes)
Playoff-Auftaktspiel gewinnen. Beim KAC sind Jakob Holzer und
Johannes Bischofberger für das Viertelfinale kein Thema, auch
Niklas Würschl ist noch nicht einsatzfähig. Stefan Geier kehrt
hingegen in das Line-Up zurück. Der amtierende Meister hat drei der
vier Regular Season-Spiele für sich entschieden.
ice.hockey , Bild: Petutschnig
