Erst am vergangenen Dienstag gab Rafael Rotter völlig überraschend sein Comeback auf dem Eis. Einen Tag später ließ der Wiener aufhorchen – er will nach Wien zurückkehren!
Beeindruckende
Karriere
Rafael Rotter ist eine wahre Legende des
österreichischen Eishockeys und eine Ikone der Vienna Capitals. Der
heute 37-Jährige bestritt insgesamt 714 Spiele in der ICEHL. Die
längste Zeit seiner Karriere verbrachte Rotter bei den Vienna
Capitals, mit einem kurzen Abstecher zu den Black Wings Linz in der
Saison 2021/22. Aufgrund einer Bandscheibenverletzung beendete er
vor zwei Jahren seine Karriere. Sein größter Erfolg war der
Meistertitel mit den Capitals in der Saison 2016/17, zudem wurde er
2017/18 als wertvollster Spieler der Liga (MVP) ausgezeichnet.
Unerwartetes
Comeback
Zu Beginn dieser Saison schloss sich Rotter
dem Trainerstab des Alps Hockey League-Clubs Kitzbühel an und
übernahm die Rolle des Assistenztrainers bei den Adlern – bis vor
Kurzem. Am
Dienstag kam es völlig überraschend zum Comeback des Rechtsschützen
beim Auswärtsspiel in Ritten.
Rückkehr nach Wien als
Ziel
Einen Tag später war Rotter als Experte beim
ORF-Livespiel zwischen den Vienna Capitals und dem VSV im Einsatz.
Dort ließ er mit der Aussage aufhorchen, dass er gerne zu den
Vienna Capitals zurückkehren möchte. „Mein Ziel ist es nächstes
Jahr zurück nach Wien zu kommen und in der Ersten mitzuhelfen als
Assistent Coach einer der Assistent Coaches zu sein. Mir würde es
gefallen und den Fans sicher auch,“ meint Rotter in der ersten
Drittelpause.
Kitzbühel könnte ihre
beiden Trainer verlieren
Die Adler Kitzbühel könnten
damit nicht nur ihren Head-Coach Marco Pewal,
der mit Villach in Verbindung gebracht wird, sondern auch ihren
Assistenztrainer Rafael Rotter verlieren. In dieser Woche fanden
Vertragsverhandlungen mit Erfolgscoach Pewal in Kitzbühel statt.
Bislang gibt es weder bei ihm noch bei Rotter eine endgültige
Entscheidung. Die Adler stehen nach dem österreichischen
Meistertitel noch mitten in der laufenden Alps Hockey League
Saison. Die Personalentscheidungen dürften somit erst zu einem
späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.
Foto: Muehlanger/Franke
