Der Erfolgsgeschichte der bet-at-home ICE Hockey League wurde auch trotz Auswirkungen von COVID-19 fortgesetzt: Gemeinsam mit neuen Partnern und größtmöglichen Bemühungen aller konnte die herausfordernde Saison 2020/21 nahezu wie ursprünglich geplant gespielt und abgeschlossen werden. Noch nie zuvor gab es so viele ICE live wie in der abgelaufenen Kampagne.
Am Dienstag ist die bet-at-home ICE Hockey League-Saison 2020/21 mit dem insgesamt 32. Meistertitel in der Vereinsgeschichte des EC-KAC zu Ende gegangen. Die Kärntner setzten sich im fünften Finalspiel mit 5:3 durch und entschieden die „best-of-7“-Finalserie gegen den HCB Südtirol Alperia mit 4:1 für sich. Klagenfurt gelang damit die Titelverteidigung und das sechste Championat seit Liga-Neugründung im Sommer 2000. Die Finalserie zwischen den beiden besten Teams der Regular Season brachte einige Rekorde: Der 6:0-Erfolg der „Rotjacken“ in Spiel eins war der bislang höchste Auftaktsieg in einer Finalserie. Der spätere Playoff-MVP Nick Petersen traf in diesem Spiel dreimal und avancierte damit erst zum vierten Spieler, der einen Hattrick in einer Finalbegegnung erzielte. In Spiel vier der Serie sorgte Matt Fraser nach 16 Sekunden für das schnellste Final-Tor der Geschichte.
Mit neuen Partnern in die
Saison
Die abgelaufene Spielzeit ist erstmals mit neuen Partnern
beschritten worden: bet-at-home übernahm das Titelsponsoring und
PULS 24 wurde neuer Hostbroadcaster und erhielt die Free-TV-Rechte.
Im Zuge dessen wurde auch der gesamt Liga-Auftritt einem Rebranding
unterzogen. Die iClinic Bratislava Capitals absolvierten ihre
Premieren-Saison in der multinationalen Liga, während der HC Orli
Znojmo COVID-19-bedingt nicht teilnahm – in der kommenden
Spielzeit, und dann gemeinsam mit den weiteren Newcomern HK SZ
Olimpija Ljubljana und HC Pustertal Wölfe, aber wieder dabei
ist.
Return-2-Play-Konzept
ermöglichte fast reibungslose Saison
Ein umfassendes Return-2-Play-Konzept und viel Flexibilität haben
einen Start am 25. September – als eine der ersten Ligen Europas –
ermöglicht. Anfangs konnte noch vor reduzierter Anzahl an
Zuschauern in den Arenen gespielt werden. Ab 25. Oktober erzwang
COVID-19 eine Unterbrechung des Ligabetriebs von zwei Wochen, ehe
er ohne Zuseher und so kompakt wie nie zuvor am 8. November mit dem
Spiel zwischen den Moser Medical Graz99ers und dem EC GRAND Immo
VSV wieder fortgesetzt wurde. Vielschichtige
Sicherheitsvorkehrungen und knapp 23.000 Schnelltests sorgten
schlussendlich für die plangemäße Durchführung aller Spiele der
Saison.
Initiative
Live-Streaming
Rechteinhaber Sky Sport Austria und PULS 24 ermöglichten den Klubs
der bet-at-home ICE Hockey League für den Zeitraum der
COVID-19-Krise Livestreams von sämtlichen Nicht-TV-Spielen zu
produzieren. Die Vereine nutzten dieses Entgegenkommen, boten
Heimspiele als Online-Stream an – womit 296 der 306 Spiele live
verfügbar waren. Nie zuvor gab es mehr Live-Eishockey als in der
abgelaufenen Saison.
Erstmals drei individuelle
Auszeichnungen
In der Saison 2020/21 sind erstmals drei Ehrungen für individuelle
Leistungen vergeben worden. Sebastian Dahm vom EC-KAC wurde von den
Fachjournalisten zum Most Valuable Player (MVP) der Regular Season
gewählt. Auf dem zweiten Platz landete Brian Lebler (Steinbach
Black Wings 1992), Dritter wurde Dustin Gazley (HCB Südtirol
Alperia).
Mit Abschluss der Finalserie wurde auch erstmals die Auszeichnung zum Most Valuable Player (MVP) der Playoffs vorgenommen. Diese erhielt mit Nick Petersen ein weiterer Spieler aus Klagenfurt. Der Kanadier kam in der Postseason auf 23 Scorerpunkte (10G|13A). In der Vorsaison, als die Playoffs COVID-19-bedingt nach drei Viertelfinalspieltagen abgebrochen werden mussten, wurde der Pokal symbolisch an alle „Hidden Heroes“ überreicht – an all jene Personen, die während der bestehenden Pandemie für die Gesellschaft großartiges leisten.
Die von Fans, Nationalteamtrainern der an der ICE teilnehmenden Länder und TV-Experten vorgenommene Wahl zum Eisner Auto Young Star der Saison gewann Lukas Piff von den spusu Vienna Capitals. Der 20-jährige Verteidiger entschied die Wahl vor seinem Teamkollegen Sebastian Wraneschitz, Dritter wurde Paul Huber vom EC Red Bull Salzburg.
Die
Einzelkönner
Nick Petersen vom EC-KAC war mit 73 Punkten (30G|43A) Top-Scorer
der abgelaufenen Saison. Die spusu Vienna Capitals stellten mit Ty
Loney (37) den besten Torschützen. Die meisten Assists verbuchte
Dragan Umicevic (50) von den Steinbach Black Wings 1992. Die
Torhüter-Wertung gewann Klagenfurts Schlussmann und ICE-MVP
Sebastian Dahm mit einer Fangquote von 93,2% und einem GAA von
1,82. Der meistbestrafte Spieler der Liga war Braden Christoffer
vom HC TIWAG Innsbruck – Die Haie (122 PIM).
Kein internationaler
Vergleich möglich
Die Spielzeit 20/21 in der Champions Hockey League ist Mitte
Oktober des Vorjahres COVID-19-bedingt abgesagt worden. Für die
kommende Kampagne – diese startet aufgrund der gleichzeitig
stattfindenden Olympia-Qualifikation für die ICE-Teams am 2.
September – sind der HCB Südtirol Alperia, der EC-KAC und der EC
Red Bull Salzburg qualifiziert. Die Gruppenauslosung ist für 19.
Mai terminisiert.
Endtabelle bet-at-home ICE Hockey
League Saison 2020/21
1. EC-KAC ***
2. HCB Südtirol Alperia **
3. EC Red Bull Salzburg*
4. spusu Vienna Capitals
5. Hydro Fehérvár AV19
6. Dornbirn Bulldogs
7. iClinic Bratislava Capitals
8. EC GRAND Immo VSV
9. Steinbach Black Wings 1992
10. HC TIWAG Innsbruck – Die Haie
11. Moser Medical Graz99ers
***
bet-at-home ICE Hockey League Champion 2020/21 sowie
Österreichischer Eishockey-Meister und CHL-Teilnehmer
2021/22
** CHL-Teilnehmer 2021/22
* Österreichischer Vizemeister und
CHL-Teilnehmer 2021/22
www.ice.hockey, Pic: GEPA pictures / Philipp Brem









