Dem HC TIWAG Innsbruck-Die Haie gelang mit der Verpflichtung von Steven Owre ein echter Transfercoup. Doch wie ist es den Tirolern gelungen, den ehemaligen Liga-MVP an den Inn zu locken?
2023/24 zeigte Owre im Dres der Pioneers Vorarlberg seine Qualitäten und lieferte in 48 Spielen satte 62 Punkte ab. Kein anderer Spieler sollte mehr Zähler als der Kanadier einsammeln, auch seine 31 Tore waren Ligabestwert. Owere verabschiedete sich nach dieser Gala-Saison in die Schweiz, wo er für den HC La Chaux-de-Fonds ebenfalls zeigte, was in ihm steckt. 43 Punkte in 41 Spielen seine durchaus sehenswerte Bilanz. Doch nun ist Owre zurück in der ICEHL und das ausgerechnet in Innsbruck, wo man mit einem vergleichsweise kleinen Budget arbeiten muss.
Der Schlüssel zum Erfolg war vermutlich auch die sehr frühe Kontaktaufnahme, wie Florian Pedevilla gegenüber der Kronen Zeitung verriet: „Weil wir schon frühzeitig Kontakt mit seinem Agenten aufgenommen hatten, weil’s in den ersten Gesprächen mit ihm schon ’gefunkt’ hat“, erklärt sich Pedevilla die Verpflichtung des Top-Stürmers. Owre selbst soll vom Weg der Tiroler begeistert gewesen sein.
Doch Owre wird auch in Innsbruck nicht für ein Butterbrot auflaufen: „Für unsere Verhältnisse haben wir schon tiefer in die Tasche gegriffen – auch dank unserer Partner.“ Ebenfalls ein wichtiger Punkt sei die Lebensqualität, die für den 29-Jährigen sehr wichtig ist. Die Verpflichtung Owres soll auch dem Abo-Verkauf einen Boost geben, Mitte August geht es bei den Haien dann endgültig los: „Ich kann’s kaum erwarten, dass es los geht – der Neustart am 11. August wird richtig spannend!“
Bild: Pioneers Vorarlberg
