September – für viele Fans der schönste Monat des Jahres. Das Warten hat ein Ende, die eishockeyfreie Zeit ist vorbei und man kann sein Lieblingsteam in der Halle wieder tatkräftig unterstützen. Wie sehnsüchtig die Fans darauf gewartet haben, konnte man an den Zuschauerzahlen des ersten Spieltags ablesen.
Die letztjährige Saison wurde von den Ligabossen der ICE Hockey bereits als Erfolg bezeichnet. 2023/24 konnte man gegenüber dem Vorjahr den Schnitt um beachtliche acht Prozent steigern. Das ergibt einen soliden Mittelwert von 2.721 pro Match.
Der Trend dürfte weiter nach oben gehen. So war der gestrige erste Spieltag herausragend besucht. Nimmt man die von der Liga auf deren Homepage veröffentlichten Zahlen her, kann die Eishockey-Begeisterung in der ICE bestätigt werden.
Die Vienna Capitals waren bereits im Vorjahr Zuschauermagnet Nummer eins. Auch gestern gegen die Graz99ers waren sie mit 4.350 Besucher auf der ersten Stelle. Der KAC, auch bekannt für seine fanatischen Anhänger, konnte bei der Finalauflage gegen Red Bull Salzburg 4.100 Leute begrüßen.
Den erfreulichsten und gleichzeitig überraschendsten Wert lieferte die Olimpija Laibach. Die Slowenen waren dafür bekannt, dass man in den vergangenen Jahren bei Übertragungen zumeist nur die leeren grünen Sitzplätze, statt Menschen im TV sah. Auch im Ranking waren sie mit gerade einmal 1.510 Zuseher pro Spiel das Schlusslicht. Beim gestrigen Karawankenderby gegen den VSV waren sensationelle 3.730 Fans in der Hala Tivoli.
HC Pustertal konnte beim Heimspiel gegen die Ungarn aus Fehervar 2.300 Wölfe-Anhänger begrüßen. Das ist nur etwas geringer als der Vorjahresschnitt von 2.517. Die Kollegen aus Südtirol in Bozen präsentierten beim ersten Heimspiel gegen die Black Wings Linz gerade einmal 2.100 Fans. Vergleicht man ihre Zahl mit dem Vorjahr muss man enttäuscht sein. 2023/24 kamen stolze 3.390 Personen in die Sparkasse Arena.
Die Haie aus Innsbruck konnten sich gestern beim Westderby gegen die Pioneers Vorarlberg über 2.000 Besucher erfreuen.
www.ice.hockey (Pic: fodo.media/Harald Dostal)
