Der KAC feierte gestern einen 4:3 Overtimesieg über Laibach und damit den achten Sieg aus den letzten elf Spielen. Das kann man ob der dramatischen Verletzungswelle gar nicht hoch genug einschätzen. Entlastung ist nicht so schnell in Sicht.
Vor fast 4.000 Fans feierte der KAC gestern gegen Laibach den zweiten Overtimesieg in Serie und steht aktuell auf Rang 6, dem letzten direkten Playoffplatz. Sollten die Rotjacken die Form halten, dürfte es auch mit der direkten Qualifikation klappen.
Doch die Belastung für die Cracks ist groß. Zwar kehrte gestern kurzfristig und überraschend Jesper Jensen Aabo zurück, doch immer noch fehlen mit Kele Steffler, Maximilian Preiml, Nick Petersen, Lukas Haudum, Thomas Koch, Johannes Bischofberger, Daniel Obersteiner, Samuel Witting, dem erkrankten Daniel Maier und den U20-WM-Spielern Tobias Sablattnig, Christoph Tialler und Finn van Ee ein Dutzend Cracks.
Das Trainerteam muss nicht nur im Lineup und der Linienzusammenstellung kreativ sein, sondern auch das Eistraining und die Off-Ice-Gestaltung anpassen, weil die Belastung durch die hohe Intensität und viele Spielzeit für alle fitten Cracks sehr hoch ist.
Zumindest einer wird bald zurückkommen, denn Samuel Witting wird noch diese Woche sein Comeback feiern. Lukas Haudum und Thomas Koch waren gestern beim Röntgen, die Wundheilung sieht gut aus, ein Eis-Comeback wird bei beiden Mitte Februar angestrebt.
Nick Petersen, Maximilian Preiml und Kele Steffler werden noch länger ausfallen. Noch ist es sehr schwierig zu sagen bis wann sie wieder fit-to-play sind, aber es wird wohl auch nicht vor Mitte Februar sein.
Beim KAC müssen die fitten Spieler somit noch länger durchbeißen und Extrashifts fahren. Aber gleichzeitig ist es auch die Gelgenehit für den ein oder anderen sich in einer Rolle zu präsentieren, die er sonst nicht spielen würde und sich damit für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Pic: Florian Pessentheiner
