Die spusu Vienna Capitals haben mit drei Siegen aus den ersten sieben Spielen einen soliden, wenn auch sehr ausbaufähigen Saisonstart hingelegt. Vor allem an der Chancenauswertung hapert es noch gewaltig.
Sieben Spiele, acht Punkte und damit Rang 8 – solide Zahlen, welche die Wiener zum Saisonstart lieferten. In einer Statistik liegen die Kagraner aber am Ende der Liga, nämlich bei den erzielten Toren. Nur zwölf Mal konnte man über Torerfolge jubeln, und das bei 188 Torschüssen. Zum Vergleich: Spitzenreiter Graz erzielte in 190 Versuchen 20 Tore. Am meisten Treffer erzielte übrigens der EC-KAC (25) – die Rotjacken haben aber auch schon acht Saisonspiele absolviert. Der EC Red Bull Salzburg rangiert mit 23 Toren auf Rang 2, hat aber drei Spiele weniger.
Sportdirektor Christian Dolezal gegenüber der Kronen Zeitung: „Die Liga ist eng wie nie, das Niveau enorm hoch. Wenn du nicht bereit bist, verlierst du“. Gerade dann ist eine mangelnde Chancenauswertung umso bitterer. „Tormannleistung und Defensive passen richtig gut, wir bewegen den Puck gut, kreieren Chancen von hinten heraus. Durch die Ausgeglichenheit der Liga entscheiden Kleinigkeiten.“ Überzeugt ist Dolezal, der selbst 337 Saisonspiele auf höchster Ebene absolvierte von der Arbeitsweise von Headcoach Gerry Fleming: „Er arbeitet sehr strukturiert, weiß genau, was er haben will. Er ist von der Art eher ruhig, spricht mit den Spielern aber Klartext und bereitet die Mannschaft extrem gut auf die Gegner vor.“
Morgen gastiert Migross Supermercati Asiago Hockey in der Bundeshauptstadt. Gegen die Italiener fasste man im Vorjahr drei Niederlagen aus und erzielte in vier Partien neun Tore. Für eine enge Begegnung dürfte also gesorgt sein.
hockey-news.info , Bild: VSV/Krammer
