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ICEHL: Villach macht das Derby zum Hochrisiko-Spiel!

Das morgige Kärntner Derby in Villach ist ausverkauft. Aber hinter den Kulissen brodelt es gewaltig. Villach will außerhalb des Gästesektors keine „sichtbaren“ KAC Fans in die Halle lassen. Diese toben jetzt und fühlen sich diskriminiert.

Bereits einen Tag vor dem großen Kärntner Derby gehen die Wogen im südlichsten Bundesland hoch. Die „Kronen Zeitung“ beschreibt es gar als Art Kalter Krieg, der von der Führungsetage initiiert wird, die sich allem Anschein nach nicht ausstehen können.

VSV Finanzvorstand Andreas Schwab formuliert es nicht so drastisch und schiebt es Richtung KAC: „Wir schätzen den KAC natürlich, aber Klagenfurt hat mit uns ein Problem.“ KAC Manager Pilloni hält sich zurück: „Kein Kommentar zu diesem Thema.“

Vor allem die Gäste-Fans müssen diese Fehde nun ausbaden. Im ersten Derby in der neuen KAC Halle waren 4400 Fans vor Ort, aber nur 150 blau-weiße Zuseher durften in die Halle. Pilloni erklärt dies wie folgt: „Wir haben einen Gästesektor der 150 Fans umfasst. Es hätte schon die Möglichkeit gegeben ihnen mehr Platz zu geben, aber ich habe lieber die eigenen Fans in der Halle. Leider hat es nur Probleme gegeben weil sich die Villacher Fans so aufgeführt haben, dass es sogar zu Anzeigen kam.“

Nun folgt die Revanche aus Villach. Diese erlauben ebenso nur noch 150 Gäste-Fans. Laut Angaben der „Kronen Zeitung“ ist außerhalb des Gästesektors rotes Merchandising, egal ob Schal, Kappe oder Trikot, verboten und wird von der Security abgewiesen. Damit man diesen Schritt vollziehen kann, wurde das Derby als Hochrisiko-Spiel eingestuft. Der KAC Fanclub tobt nun: „Das ist ein Witz und grenzt an Diskriminierung.“

Anm.: Nach Rückmeldung haben wir nun erfahren, dass das rote Merchandising lediglich im neuen VSV Fansektor hinter dem Tor verboten sei. In der übrigen Halle kann jeder das tragen, was er will.

www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer

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