Vier Testspiele hat der EC VSV bereits bestritten, gleich drei davon gingen verloren. Zudem sind einige Spieler verletzt. Alles andere als ideale Voraussetzungen, dennoch ist Neo-Captain Philipp Lindner von seinem Team überzeugt und sieht es sogar besser als letztes Jahr.
Beim EC VSV gab es heuer „nur“ fünf neue Spieler. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das relativ wenig, daher kennt sich das Team auch sehr gut. Dies bestätigt auch der neu gewählte Captain Philipp Lindner in der „Kleinen Zeitung“: „Die Hemmschwelle beim Kennenlernen ist total weg. Es macht das Zusammenleben bei weitem einfacher, wenn man schon weiß, mit welchen Menschen man seine Zeit verbringt, wer was mag und was nicht.“
Sein Kapitänsamt teilt sich der Defender mit Center Alex Rauchenwald. Über diese Entscheidung ist er auch froh, denn so ist die Last auf „vier Schultern“ verteilt. Aber gleichzeitig betont er auch, dass er der selbe Mensch geblieben ist, egal ob mit oder ohne „C“ auf der Brust.
Die Vorbereitung verlief bisher nicht nach Wunsch, so verlor man drei der vier Spiele. Dennoch ist Lindner von seinem Team überzeugt: „Klar, wir haben Spiele gewonnen und verloren, das ist noch nicht das, was wir uns vorstellen. Aber man sieht im Training und in den Spielen schon, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um einiges verbessert haben. Offensive und Defensive spielen einander noch besser in die Karten, wir sind eisläuferisch zudem eine richtig gute Mannschaft.“
Am Sonntag treffen die Adler zu Hause auf den DEL Club aus Straubing. Damit kommt es auch zum Wiedersehen mit Nick Mattinen, der letzte Saison herausragend spielte. Lindner freut sich schon auf das Wiedersehen: „Es ist schön, wenn man sich wiedersieht, wir sind im Vorjahr so stark zusammengewachsen, da freut es einen, wenn man sich nicht gleich aus den Augen verliert.“
Mattinen beschreibt er als extrem talentiert in der Offensive. Neuzugang Dylan McPherson denkt hier defensiver. Ein Punkt, der beim EC VSV auch wichtig sein wird, denn ein großes Problem des Vorjahres waren die vielen Gegentore. Beim Test am Sonntag müssen die Adler weiterhin auf die beiden Defender Layne Viveiros und Arturs Kulda verzichten, die derzeit abseits vom Eis trainieren. Andrew Desjardins macht beim Eistraining schon wieder mit, wird aber noch nicht spielen.
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer





