KAC-Youngster Oliver Lam konnte bei der Niederlage gegen den HC Innsbruck endlich seinen ersten Punkt der Saison einsammeln. Bemerkenswert: der Eishockeyverband aus Hong Kong kontaktierte den Stürmer, ob er nicht für sie auflaufen will.
Lam debütierte bereits in der Saison 2023/24 auf ICEHL-Niveau und bestritt seitdem 55 Spiele auf höchster heimischer Spielklasse. Doch seine Anfänge machte der 19-Jährige nicht in Österreich.
Bis zu seinem sechsten Lebensjahr lebte Lam mit seiner Familie in Hong Kong. „Meine Mutter wollte, dass ich einen Wintersport ausübe, den man in Hongkong und Österreich machen kann. Da hat Eishockey gut gepasst, das hat auch mein älterer Bruder gespielt“, so Lam gegenüber der „Kronen Zeitung„. Gespielt wurde damals auf einer Eisfläche, mitten in einem Einkaufszentrum.
Verbandswechsel keine Option
Da Lam die Staatsbürgerschaft Hong Kongs besitzt, wollte man sich mit dem Stürmer für die Asia Games verstärken: „Sie wollten, dass ich bei den Asia-Games für sie auflaufe. Ich habe die Staatsbürgerschaft, allerdings war damals mein Reisepass abgelaufen, daher war es nicht möglich. Ich hätte es aber auch nur gemacht, weil es kein offizielles Spiel des internationalen Verbandes IIHF gewesen und ich daher danach noch für Österreich spielberechtigt wäre.“
Ein Verbandswechsel ist für den Linksschützen, zumindest aktuell, kein Thema: “ Wenn meine Karriere einmal vorbei ist, könnte ich mir vorstellen, für Hongkong zu spielen.“
Bild: HCI/PAPA Productions





