Nach der Messerattacke in der Villacher Innenstadt am Samstag wurde diese Woche eine Trauerwoche ausgerufen. Alle Veranstaltungen seitens der Stadt werden abgesagt – das Heimspiel des VSV findet trotzdem statt.
Für den VSV könnte es kaum spannender sein im Kampf um die Top-6. Den Adler fehlen zwei Punkte auf den begehrten Platz „über den Strich“, um fix ins Playoff einzuziehen. Am Freitag kommt es zum Tag der Entscheidung.
Doch in Villach rückt der Sport angesichts tragischer Ereignisse in den Hintergrund. Nach einer Messerattacke am Samstag, bei der ein 14-Jähriger sein Leben verlor, steht die Stadt unter Schock. Als Zeichen der Anteilnahme rief die Stadt gestern eine Trauerwoche aus, in deren Rahmen alle Veranstaltungen abgesagt werden. Dadurch geriet auch das entscheidende Heimspiel des VSV ins Wanken.
Wie die „Kronen Zeitung“ nun berichtet, findet das Spiel gegen Asiago dennoch statt. „Eine Verschiebung ist ob des Starts der Pre-Playoffs am Sonntag unmöglich. Es wird eine Trauerminute geben“, so General Manager Martin Winkler gegenüber der „Krone“.
Der VSV ist beim letzten Spiel des Grunddurchgangs auf Schützenhilfe angewiesen. Zunächst müssen die Villacher jedoch ihre eigene Aufgabe meistern und die vollen drei Punkte gegen Asiago einfahren. Danach richtet sich der Blick auf die Konkurrenz: Entweder holen die Pioneers Vorarlberg in Linz einen „Dreier“, oder Salzburg entführt in Fehérvár einen Sieg nach regulärer Spielzeit.
Bild: VSV/Krammer
