Graz99ers

Nach Playoff-Aus: Graz99ers wollen nächstes Jahr den Titel!

Die Saison der Moser Medical Graz99ers endete am gestrigen Sonntag. Die Steirer konnten eine 3:1 Serienführung nicht in den Aufstieg umwandeln – nun steht das Arbeiten am Kader für die bevorstehende Spielzeit im Fokus. Und auch die Ziele dafür sind schon klar definiert.

Nach einer geschichtsträchtigen Viertelfinalserie, in welcher man sechs Mal in Folge in die Overtime musste, ist man in Graz nun im Offseason-Modus. Eine Vielzahl an Kaderplätzen sind bereits vergeben, dennoch wird es in der steirischen Landeshauptstadt personelle Änderungen geben. „Ich habe mir selbst ein Bild machen können und bin zu diesem Schluss gekommen, dass nachjustiert werden muss“, so Präsident Herbert Jerich gegenüber der Kronen Zeitung. Möglichen machen soll das eine Budgeterhöhung, die mit neuen Sponsoren abgedeckt werden sollen.

Derzeit stehen 17 Cracks bei den Murstädtern unter Vertrag. Im Tor verfügen Nicolas Wieser (26/27) und Jonas Gunnarsson über gültige Arbeitspapiere. Mit der Performance des Schweden war man aber nicht unbedingt zufrieden. Ein Verbleib des 32-jährigen Linksfängers scheint wenig realistisch. „Ich muss auch hinterfragen, warum Jonas im Viertelfinale gegen Linz sechs Spiele absolviert hat. Das hat das Trainerteam zu verantworten und ist sicher ein Punkt der Gespräche“, ließ Jerich aufhorchen.

Bei den Feldspielern stehen Kilian Zündel, Nick Bailen, Nico Brunner, Korbinian Holzer, Frank Hora, Manuel Ganahl, Lukas Haudum, Paul Huber, Lenz Moosbrugger, Marcus Vela, Trevor Gooch, Tim Harnisch, Lukas Kainz, Kevin Roy und Michael Schiechl unter Vertrag.

Jimmy Oligny, Jacob Pfeffer, Sam Antonitsch, Casey Bailey, Markus Hanl, Stephen Harper, Rok Ticar und Clemes Krainz sind „free agents“. Letztgenannter soll aber weiter an den Verein gebunden werden. Bei Michael Kernberger gibt es eine Option auf ein weiteres Jahr. Ramon Schnetzer, der zwei Spiele für die 99ers absolvierte, kehrt zu den Pioneers Vorarlberg zurück.

In Graz kann man auf einen gesunden und breiten Stock an Spielern aufbauen. Eines ist für den Präsidenten der 99ers klar: „die Zugänge müssen sitzen“. Ein Auge soll bei den personellen Veränderungen auch auf die Physis geworfen werden. In den Playoffs hat man durchaus gelernt und will größere Spieler im Kader haben. Ebenfalls will man „Schlüsselspieler auch aus Österreich holen“ – alles mit dem Ziel, den Titel in der kommenden Saison an die Mur zu holen. Das ist nämlich das ausgegebene Ziel.

Bild: HCI/PAPA Productions

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