356 Strafminuten aus 193 Ligaeinsätzen. Das sind die schon fast furchterregenden Zahlen von Defender Antonin Manavian zu seinen EBEL-Zeiten. Mittlerweile lässt es der 36-jährige was die Strafminuten angeht etwas ruhiger angehen, vom Eishockey hat er aber immer noch nicht genug.
Manavian wurde in Paris geboren und erlernte auch in Frankreich das Eishockeyspielen. Mit 18 Jahren versuchte er sich auch in Kanada in der QMJHL, kehrte aber nach einer Saison wieder in seine französische Heimat zurück. 2012 sicherte sich schließlich der HC Innsbruck die Dienste des damals 25-jährigen.
Der Defender hatte nach einem Jahr durchaus seine Spuren hinterlassen, wenn auch nicht unbedingt in spielerischer Hinsicht. Denn seine Ausbeute nach 50 Einsätzen im Haie Trikot waren satte 160 Strafminuten, gleichzeitig scheint aber auch eine -40 in der +/- Wertung auf. Nach drei Jahren in der Heimat kam es zum EBEL-Comeback.
Dieses Mal aber für Fehervar AV19, wo er für insgesamt 122 Spiele aufgeteilt auf drei Saisonen eine neue Heimat fand. Für die Ungarn zeigte er durchaus auch sein spielerisches Können, immerhin kam er dort auf 55 Scorerpunkte und „nur“ noch 158 Strafminuten. Seine letzte Station in der EBEL sollte dann noch Zagreb werden. Für die Bären spielte er noch 21 Spiele, ehe es für ihn zurück nach Frankreich ging.
In den letzten beiden Jahren ging er für Angers auf das Eis. Der mittlerweile vierfache französische Meister, verlängerte dort nun auch seinen Vertrag um ein weiteres Jahr.
www.hockey-news.info, Photo: GEPA pictures/ Mathias Mandl









