Die National Hockey League (NHL) befindet sich in ihrer heißen Phase. In beiden Conferences geht es noch um begehrte Playoff-Tickets – mittendrin auch alle drei Austro-Cracks.
Thomas Vanek kommt durch seinen Wechsel von den Vancouver Canucks zu den Columbus Blue Jackets vor allem zu einem wichtigen Bonus – Playoff-Hockey. Die Blue Jackets konnten ihre letzten zehn Spiele gewinnen, es wirkt fast so, als war der Vanek-Transfer eine Art Initialzündung für das Team von Headcoach John Tortorella. Erst in der vergangenen Nacht konnte man gegen Florida einen immens wichtigen 4:0 Shutout-Erfolg gegen die Florida Panthers, einen der direkten Verfolger, einfahren. Seit zwölf Spielen steht der 34-jährige Flügelstürmer für das Team aus dem US-Bundesstaat Ohio auf dem Eis, dabei konnte er vier Tore und fünf Assists beisteuern. Durch die Siegesserie sprangen die Blue Jackets sogar auf den dritten Rang der Metropolitan Division – auf einen Nicht-Playoff-Platz hat man bereits acht Zähler Vorsprung, allerdings hat die Konkurrenz weniger Spiele absolviert.
Die Philadelphia Flyers konnten nur in fünf ihrer letzten zehn Spiele punkten und verloren somit wieder etwas an Boden. Man liegt aber zur Zeit auf dem ersten Wildcard-Platz des Ostens – sieben Punkte vor dem Florida Panthers – allerdings haben auch die Flyers drei Spiele mehr als die Panthers absolviert. Am kommenden Wochenende wartet auf das Team von Michael Raffl, der bei 19 Punkten in 73 Spielen hält, das Duell mit dem Erzrivalen aus Pittsburgh.
Am engsten könnte es für Michael Grabner und die New Jersey Devils werden. Die Teufel aus Newark befinden sich gerade auf einem sechs Spiele langen Roadtrip, die letzten beiden Spiele gingen verloren, somit steht man heute Nacht gegen die Penguins bereits unter Zugzwang. Seit seinem Wechsel von Manhattan nach New Jersey konnte Grabner zwei Tore und einen Assist beisteuern, konnte aber vor allem im Penaltykilling überzeugen. Der Vorsprung auf Florida beträgt lediglich einen Punkt, New Jersey hat auch bereits ein Spiel mehr auf dem Konto. In den letzten neun Saisonspielen muss eine klare Leistungssteigerung her, will man mit Florida und den anderen Kontrahenten um die begehrten Playoff-Plätze Schritthalten.
