Die Calgary Flames haben sich das letzte Ticket für die zweite Runde der Stanley Cup Playoffs gesichert. Im entscheidenden Game 7 musste man aber bis in die Overtime.
Einmal mehr war Dallas Stars Goalie Jake Oettinger der Mann der Partie – der 23-jährige US-Amerikaner entschärfte allein in Game 7 64 Torschüsse. Über die gesamte Serie gesehen feuerten die Flames 288 Schüsse auf den Netminder ab, nur 15 Mal konnten sie ihn damit auch bezwingen. Oettinger war es somit auch, der die Flames bis an den Rand des Playoff-Aus brachte. In der Overtime sorgte Johnny Gaudreau aber für den am ende absolut verdienten Aufstieg der Kanadier.
Mit nur 29 erzielten Toren war es die trefferärmste Serie der ersten Runde, sogar die nur vier Spiele umfassende Serie zwischen Colorado und Nashville hatte 30 Tore zu bieten. Geprägt von herausragenden Torhüterleistungen von Oettinge und Flames-Netminder Jacob Markstrom, entwickelte sich die Serie zu einem echten „nail biter“. Vergleichweise wenige Punkte konnten die jeweiligen Cracks einsammeln: Joe Pavelski sammelte sechs Zähler ein, bei den Flames kam Johnny Gaudreau, der in der „regular season“115 Punkte verbuchen konnte, auf zwei Tore und sechs Vorlagen.
Michael Raffl bot eine, vor allem in der Defensive, blitzsaubere Leistung und beendete die Playoffs 2021/22 mit zwei Toren und einer Vorlage. Der Vertrag des Austro-Cracks läuft im Sommer aus – ob man ihn auch weiter in der National Hockey League (NHL) sehen wird, ist ungewiss. Fix ist, der Villacher wird nicht zur A-WM nach Finnland reisen.
In Runde 2 der Playoffs kommt es nun zum lang ersehnten Duell zwischen dem Provinz-Rivalen Edmonton und Calgary – zum „Battle of Alberta“!
hockey-news.info , Bild: facebook.com/NHLFlames





