Zu seiner aktiven Zeit zählte er zu den härteren Cracks, die vor keinem Check zurückschreckten und stets physisch präsent waren. Nun spricht sich Eric Lindros für eine Regeländerung aus, die Körperkontakt gänzlich aus dem Spiel nehmen würde.
In 16 Jahren brachte es der heute 45-jährige Kanadier auf 760 Spiele und 865 Punkte. Zu seiner aktiven Zeit galt er als der Prototyp eines Powerforwards, der auch die nötige Härte mitbrachte. 1398 Strafminuten belegen das ganz deutlich. Doch Lindros musste seine Karriere wegen gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden und leidet auch heute noch an den Folgen vieler Gehirnerschütterungen.
Lindros sprach sich bei einer Veranstaltung in London nun erneut für eine NHL ohne Körperkontakt aus. „Sprechen wir offen darüber. Ich liebe Hockey und ich spiele noch immer Hockey, aber es ist schon lustig: Das Eishockey, dass ich über all die Jahre spielte, war wirklich körperbetont und ich habe heute fast mehr Spaß dabei, aber wir laufen nicht ständig in unseren Gegenspieler rein“, so Lindros laut The National Post.
Das Spiel hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert, ist vor allem schneller geworden. Laut Forschungen hat sich die Anzahl der Gehirnerschütterungen mit der Veränderung des Spiels auch verändert, nämlich stark nach oben. Eine NHL ohne Körperkontakt bzw. ohne Checks erscheint zum jetzigen Zeitpunkt dann aber doch noch als eher unwahrscheinlich.
www.hockey-news.info , Bild: Andynok (CC BY-SA 4.0)





