NHL

NHL: Missbrauchskandal – Quenneville, Cheveldayoff und der Stanley Cup

Der Missbrauchskandal um Kyle Beach ist weiterhin das beherrschende Thema in der Eishockey-Welt. Nun räumte auch einer der erfolgreichsten Coaches seinen Posten als Headcoach.

Vor wenigen Tagen schockte ein Ermittlungsbericht hinsichtlich des Missbrauchskandal um Ex-EBELer Kyle Beach die Hockey-Welt – wir haben berichtet – dieser forderte nun sein nächstes „Opfer“.

Joel Quenneville, dreifacher Cup-Champ mit den Chicago Blackhawks, rangiert mit 969 Siegen auf Rang 2 der ewigen Bestenliste – an der Spitze steht Scotty Bowman mit beeindruckenden neun Cups und 1.244 Siegen. Ob Quenneville aber nochmal an der Bande einer NHL-Franchise stehen wird, bleibt abzuwarten. Der Headcoach der Florida Panthers entschied sich sein Amt zurückzulegen – und dass trotz eines sagenhaften Starts des Teams, an welchem „Coach Q“ einen großen Anteil hatte. Für ihn übernimmt Andrew Brunette ein 1.110-facher NHLer.

Weiter im Amt ist Winnipeg Jets General Manager Kevin Cheveldayoff – nach dem Meeting mit NHL Boss Gary Bettman wird es keine Maßnahmen bzgl. Cheveldayoff geben. Der Fokus richtet sich nun auf die verbleibenden Spieler aus der damaligen Zeit: allen voran die damaligen Superstars Jonathan Toews, Patrick Kane und Duncan Keith. Auch Donald Fehr, der als Oberster der NHLPA untätig blieb, dürfte noch nicht in sicherem Fahrwasser sein.

Unterdessen bat Blackhawks Eigentümer Rocky Wirtz den „Hall of Fame“-Vorsitzenden Lanny McDonald darum, dass man Brad Aldrich vom Stanley Cup entfernen möge – diese Thematik wird noch besprochen, es ist aber gut möglich, dass dieser Name vom Cup verschwindet.

www.hockey-news.info , Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

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