Der NHL Entry-Draft ist schon wieder Geschichte, David Reinbacher wurde dabei an der sensationellen fünften Stelle von den Montreal Canadiens gezogen. So hoch schaffte es aus Österreich nur Thomas Vanek und das liegt schon wieder 20 Jahre zurück. Wie geht es nun aber mit der Verteidiger-Hoffnung weiter?
Der 18-jährige Vorarlberger spielte sich im Laufe der vergangenen Saison in immer mehr Notizbücher der NHL-Scouts. Vor dem Draft schien er plötzlich unter den Top-10 Picks und wurde als bester Defender genannt. Trotzdem war es für viele überraschend, dass er an fünfter Stelle gezogen wurde.
Die Freude bei ihm war natürlich enorm, doch einige Montreal Fans zeigten die Schattenseite des Business auf. Viele erwarteten sich, dass die Habs Matvei Michkov ziehen werden, der russische Stürmer gilt als Top-Goalgetter, hat allerdings immer wieder Charakter-Probleme. Trotzdem zogen die Fans auf Social Media über Reinbacher her. Ein Vorgeschmack auf das, was ihn in Montreal erwarten könnte, denn der Standort gilt nicht unbedingt als bester um sich zu entwickeln, zu hoch ist der Druck der Fan-Base.
Aber man wird dem Lustenauer Zeit geben um sich zu etablieren. Das sogenannten Development Camp geht noch bis Dienstag, heute findet das erste Eistraining statt. Reinbacher hat hohe Ziele, so erzählte er laut Angaben der Vorarlberger Tageszeitung „Neue“ dem GM der Canadiens, dass er unbedingt den Cup mit Montreal holen will.
Die nahe Zukunft wird für Reinbacher aber wohl weiterhin die Schweiz sein. Der Plan der Canadiens dürfte es sein, dass sich der Defender noch ein Jahr in der Schweizer Liga entwickeln soll und im Anschluss daran für die Habs tätig zu sein.
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