Nach den drei zuletzt hintereinander eingehandelten Niederlagen, schossen sich die Bianconeri in ihrem Heimspiel gegen die Lakers den Frust vom Leib. Die Luganesi rangen die geschwächten, unsicher gewordenen Rapperswiler gleich mit 6:0 nieder und kamen damit zum höchsten Saisonsieg. Merzlikins mit seinen 25 Paraden kam zu seinem ersten Shutout der Saison.
Am Samstagabend in der Cornèr Arena mussten sich beide Mannschaften nach einer Niederlage am Freitag rehabilitieren. Dabei kam bei den Südtessiner Henrik Haapala zu seinem Debut an der Seite von Lajunen und Lapierre. Überzählig waren Ulmer und Ronchetti, dafür kehrten Jecker und Reuille ins Line-up zurück.
Kurz nach dem Spielanpfiff kam Mauro Jörg zu einer ersten Chance für das Heimteam, während der Rapperwiler Casutt eine erste Strafe kassierte. Doch das Powerplay der Bianconeri fiel schwach aus. Dann folgte ein Überzahlspiel der Gäste, wobei Maartin Ness einer Halbchance kam. Doch als die Strafe gegen einen Luganesi ablaufen war, führte ein verhängnisvoller Fehler der Lakers an der blauen Linie zu einem Break durch Lajunen, welcher Nyffeler nach 8 Minuten zum 1:0 bezwang.
Im 2.Drittel kamen die Rosenstädter zu einem frühen Powerplay, ihr bisher bestes, konnten aber Merzlikins nicht bezwingen. Bei der zweiten Überzahl des Gastgeber verhinderte Nyffeler mit zwei starken Paraden den erfolgreichen Abschluss von Haapala und Hofmann. Dennoch fiel der 2.Treffer der Luganesi, als sich wenig später Lapierre durchzutanken vermochte, einen Querpass für Raffaele Sannitz spielte welcher dann zum 2:0 traf. Eine halbe Minute später war es Alessandro Chiesa, welcher den Rapperswiler Goalie per Bauerntrick zum 3:0 erwischte. Das Spiel für Nyffeler zu Ende und Noel Bader übernahm. Dieser wurde sogleich von Hofmann und einem Ablenker von Sannitz auf die Probe gestellt. Dennoch trafen die Bianconeri weiter, bei einer vier gegen vier Situation wurde Bader von einem Schuss ins nahe hohe Eck von Grégory Hofmann das erste Mal bezwungen. Danach kassierten die frustierten Lakers einen Doppelschlag, da der Weitschuss von Chorney den Weg ins gegnerische Tor zum 5:0 fand. Überzahlspiel der Rapperswiler im letzten Drittel, wobei sie jedoch bei Ablauf der Strafe gegen Cunti in einen Konter liefen, Giovanni Morini zum 6:0 traf, war das Spiel entgültig entschieden.
Erneute Davoser Niederlage
Trotz einer spürbaren Leistungssteigerung verliert der HC Davos sein Heimspiel gegen die ZSC Lions. Das Siegtor der Lions fiel kurz vor Spielende.
Nach drei desolaten Heimauftritte (5:19 Tore!) und dem 0:5-Debakel am vergangenen Freitagabend in Ambri wollte es der HCD vor seinen Fans besser machen, vergaben allerdings ihren 2:0 Vorsprung und standen am Schluss erneut mit leeren Händen da. Für diese Partie erhielt Goalie Gilles Senn erstmals den Vorzug, wurde dabei jedoch zur tragischen Figur, als er einen Schuss von Bachofner abprallen liess und die Scheibe daraufhin von Prassl, der am schnellsten reagierte über die Linie zum Sieg 2:3 Sieg der Lions gestochert wurde.
Heimsieg der SCL Tigers gegen den Kantonsrivalen Bern
Dank dem verdienten 3:1 Heimsieg im Berner Derby gegen den SCB konnte Langnau bis auf zwei Punkte zum zweitplatzierten SCB vorstossen. In der zum ersten Mal ausverkauften Ilfishalle avancierte der Finne Pesonen, der an allen drei Toren des Heimteams beteiligt war zum Bestplayer. Hoffnung schöpften die Stadt-Berner nach dem Anschlusstreffer durch André Heim (36.), doch Langnau Keeper Ciaccio liess sich im Nachhinein nicht mehr bezwingen.
Das Romand-Derby zwischen Servette und Gottéron endete mit dem 2:1 Heimsieg der Genfer
Die Genfer Festung vor eigenem Publikum hielt auch gegen Fribourg stand. Fast 40 Minuten lang rannten die wieder erstarkten „Drachen“ in dem hart umkämpften und ausgeglichenen Spiel dem Rückstand hinterher, welchen sie kurz vor der ersten Pause in Unterzahl eingehandelt hatten. Nach dem Ausgleich drei Minuten vor Spielende deutete alles auf eine Overtime hin als ein Fribourger in die Kühlbox musste. Im Powerplay sicherte Tömmernes den „Grenats“ die drei wichtigen Punkte.
Erste Auswärtsniederlage für den EHC Biel
In der Partie in der Zentralschweiz gegen den EV Zug, verlor Tabellenleader Biel zum ersten Mal sein Auswärtsspiel. Zug vermochte sich trotz vieler Absenzen anhand einer starken Leistung mit 4:2 durchzusetzen. Obschon die Bieler zweimal in Führung gingen, sorgten die Innerschweizer im letzten Drittel dank den Treffern von Sven Senteler und Lino Martschini für die Entscheidung. Bei den Seeländern erhielt Stammgoalie Jonas Hiller eine Pause, Ersattorhüter Elien Paupe hielt lange Zeit gut, erst beim Treffer zum 4:2 wurde er von Lino Martschini in der 49. Minute, in der nahen Ecke erwischt.
Resultate vom 13.10.2018
Lugano – Rapperswil-Jona Lakers 6:0 (1:0, 4:0, 1:0)
Tore: 8. Lajunen 1:0. 27. (26:58) Sannitz (Lapierre, Chorney/Ausschluss Mosimann) 2:0. 28. (27:56) Chiesa (Fazzini) 3:0. 33. Hofmann (Cunti/Ausschlüsse Vauclair, Schmuckli) 4:0. 34. Chorney (Morini, Bürgler) 5:0. 41. (40:56) Morini (Ausschluss Cunti!) 6:0.
Bemerkungen: Lugano ohne Bertaggia, Haussener, Sartori und Klasen, Rapperswil-Jona ohne Helbling, Wellman, Gilroy und Spiller (alle verletzt). National-League-Debüt von Lugano-Stürmer Haapala.
Davos – ZSC Lions 2:3 (1:0, 1:1, 0:2)
Bemerkungen: Davos ohne Lindbäck (überzähliger Ausländer), Sandell, Barandun, Portmann, Buchli und Weder, ZSC Lions ohne Geering, Nilsson, Herzog (alle verletzt) und Shore (überzähliger Ausländer). Linienrichter Kaderli verletzt ausgeschieden (49.).
SCL Tigers – Bern 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Peter, Nüssli, Nils Berger und Punnenovs (alle verletzt) sowie Johansson (überzähliger Ausländer), Bern ohne Bieber, Kamerzin und Untersander (alle verletzt) sowie Sciaroni (gesperrt). Dostoinov mit Verdacht auf Hirnerschütterung ausgeschieden
Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Bemerkungen: Servette ohne Bouma, Wingels, Rubin, Simek und Lazarevs, Fribourg ohne Miller, Birner (alle verletzt) und Schilt (krank).
Zug – Biel 4:2 (0:1, 2:1, 2:0)
Bemerkungen: Zug ohne Stalberg, Roe, McIntyre, Diaz, Simion und Fohrler, Biel ohne Diem und Forster (alle verletzt).
Vorgezogene Partie vom 14.10.2018
ZSC Lions – Lausanne 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Geering, Nilsson und Herzog (alle verletzt), Shore (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Jeffrey (verletzt) und Lindbohm (gesperrt).
