National League

NLA: Mario Kogler schafft mit Bern den Playoff-Einzug!

Der HC Davos unterliegt zu Hause im dritten und entscheidendem Spiel der Pre-Playoff-Serie gegen den SC Bern mit 0:3 und die Saison 2020/21 für die Bündner vorbei. Abschied nehmen vom HCD nimmt Benjamin Baumgartner. Der österreichische Stürmer mit Schweizer Lizenz läuft ab der kommenden neuen Saison für den Lausanne HC auf.

Mit dem Sieg bewiesen die Berner einmal mehr, dass eine Schussstatistik bei ihnen keine große Rolle spielt, welche 54:18 zu Gunsten des HCD ausfiel. Ein grosser Anteil am Sieg des SCB war dem Berner Torhüter Karhunen zuzuschreiben, der an diesem Sonntagabend alles zunichte machte was auf sein Gehäuse zukam.

Eine hartumkämpfte Partie, bei der es um den Einzug in die regulären Playoffs ging. Spannend zu und her ging es bereits in der 4.Spielminute, wo es für den Berner Torhüter gefährlich und ziemlich knapp wurde. Fabrice Herzog wäre es beinhahe gelungen, einen Abpraller zu verwerten. Zuvor hatte Nussbaumer nur den Pfosten getroffen. Doch Karhunen war von Beginn an bereit und konnte in den entscheidenden Momenten den Puck sichern, produzierte aber auch des Öfteren gefährliche Abpraller. Auch gab es im ersten Drittel kleinere Zwischenfälle zwischen Ambühl und Conacher oder Pestoni und Egli. Die erste gröbere Auseinandersetzung kam, als der Davoser Yannick Frehner Karhunen zu Nahe kam, Sopa seinen Goalie verteidigte und zuschlug, was zu ersten Strafe führte.

Anhand der mageren Chancenauswertung der Davoser und trotz der vielen Versuche, erzielte der SCB den ersten Treffer. Nachdem Thierry Bader einen Schuss lanciert hatte, konnte Vincent Praplan den vom Boden aufspringenden Puck hinter Goalie Aeschlimann ins Netz befördern. Daraufhin erfolgte eine starke Reaktion der Davoser mit den Schussversuchen von Aeschlimann, Sund und Nygren. Eine weitere Möglichkeit der Davoser für einen Ausgleich wäre der Penalty-Strafschuss in der 33. Spielminute gewesen. Ramon Untersander hatte in der Berner Angriffszone die Scheibe verloren und Turunen und Palushaj stürmten zu zweit auf das Berner Tor. Berns Calle Andersson, der den beiden gefolgt war, konnte die Situation nur durch ein Foul entschärfen. Den zugesprochenen Penaltyschuss konnte Aaron Palushaj jedoch nicht verwerten.

Auch im Schlussdrittel entwickelte sich das Spiel nur minim, beide Teams zeigten keine Glanzleistung. Der HCD in der Chancenauswertung, Bern in der Chancenkreierung. Trotzdem kam es aber immer wieder zu brenzligen Situationen vor den Toren. Ein Fehler von Heinen führte schließlich dazu, dass Parplan mit einem Gewaltlauf von der eigenen blauen Linie bis vor dem gegnerischen Goalie, das 2:0 erzielte, ein Tor genau richtigen Moment. Daraufhin sah sich der Davoser Coach Wohlwend gezwungen, das Timeout zu nehmen und seinen Goalie durch einen Feldspieler mehr auf dem Eis zu ersetzen. Doch auch das brachte nichts mehr, Jesper Olofsson erzielte für Bern das letzte und entscheidende Tor zum 0:3 ins leere Gehäuse.

Mit dem Sieg stehen die Berner im Playoff-Viertelfinal und müssen gegen den Qualifikationssieger EV Zug antreten. Die Playoff-Serien beginnen heute Dienstagabend.

Resultat vom 11.4.2021:

HC Davos – SC Bern 0:3 (0:0 / 0:1 / 0:2)
Tore: 23:31 Vincent Praplan (Personi, Scherwey) 0:1, 50:38 Vincent Praplan (Bader) 0:2, 59:03 Jesper Olofsson (Conacher, Untersander) 0:3 ins leere Tor
Bemerkungen: SC Bern ohne Sciaroni, Blum, Rüfenacht (verletzt), Gerber, Burren (überzählig)
HC Davos ohne D. Wieser, Du Bois, Paschoud, Rubanik (verletzt), Kienzle, Ullström (SWE / überzählig)


HC Davos – SC Bern 0:3 (0:0 / 0:1 / 0:2)
Tore: 0:1 23:31 Vincent Praplan (Personi, Scherwey), 0:2 50:38 Vincent Praplan (Bader), 0:3 59:03 Jesper Olofsson (Conacher, Untersander)
Bemerkungen: SC Bern ohne Sciaroni, Blum, Rüfenacht (verletzt), Gerber, Burren (überzählig)
HC Davos ohne D. Wieser, Du Bois, Paschoud, Rubanik (verletzt), Kienzle, Ullström (SWE / überzählig)

Somit lauten die Viertelfinals:
Zug (1.) – Bern (9.)
Lugano (2.) – Rapperswil-Jona Lakers (10.)
Fribourg-Gottéron (3.) – Genève-Servette (6.)
Lausanne (4.) – ZSC Lions (5.)

Pic: www.facebook.scbern

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