In 16 Tagen beginnt in der Oberliga Nord die Spielzeit 2018/19. Einiges hat sich geändert, anderes bleibt sich gleich. Hockey-News.info blickt auf die kommende Spielzeit.
Teilnehmende
Mannschaften
Nur noch 13 Teams gehen in der kommenden Saison an den Start. Der
EHC Timmendorfer Strand meldete im Juni Insolvenz an und fällt
damit komplett raus, Aufsteiger aus den Regionalligen gab es (mal
wieder) nicht. Da es dazu auch keine Auf- und Absteiger in die DEL2
gab gehen die üblichen Verdächtigen an den Start. Tilburg, Essen,
Duisburg, Herne, die beiden Hannoveraner Mannschaften, Hamburg,
Rostock, Preussen Berlin, Halle, Leipzig, Braunlage und Erfurt
spielen auch 2018/19 wieder mit.
Modus
Veränderungen gab es am Modus und die waren auch dringend nötig.
Bis zum 3. März wird eine Doppelrunde gespielt (48 Spiele pro
Team). Die Plätze eins bis sechs sind direkt für die
Oberliga-Playoffs qualifiert, die Ränge sieben bis zehn spielen in
Pre-Playoffs (Best-of-3) zwei weitere Teilnehmer aus. Ab dem 15.
März 2019 folgen dann die Oberliga-Playoffs als Verzahnung mit dem
Süden, in dem Meister und Aufsteiger ausgespielt werden. Modus ist
hier wie in den letzten Jahren Best-of-5.
Favoriten
Der Topfavorit ist klar: die Tilburg Trappers greifen nach dem
Threepeat nun den vierten Titel in Folge an. Aber auch fast alle
anderen Teams haben aufgerüstet. So muss man vor allem den
Vorjahreshalbfinalisten Hannover Scorpions, die Moskitos Essen und
die Saale Bulls Halle auf der Rechnung haben. Außenseiterchancen
können sich sicherlich die Hannover Indians und die Icefighters
Leipzig ausrechnen. Die Füchse Duisburg, in den letzten Jahren
Liga-Krösus, aber ohne nennenswerten Erfolg, werden wohl nach ganz
oben kaum eine Chance haben. Die einzelnen Kaderbewertungen folgen
in den kommenden Tagen.
Kontroverse
Mittlerweile kann man die altbekannte Weisheit „Alle Jahre wieder“
locker und bequem anstimmen. Die Tilburg Trappers teilen
Eishockey-Deutschland. Auf der einen Seite stehen die Gegner, bei
denen die Argumente von „Die sind zu stark für die Oberliga“ bis
hin zu „Was haben die Niederländer in einer Deutschen Oberliga zu
suchen?“ reichen. Auf der anderen Seite stehen die Befürworter, die
Tilburg beim Sportlichen, aber auch bei den Rahmenbedingungen als
Vorbild sehen. Und diese Diskussionen dürften auch in der neuen
Saison kaum abnehmen, schließlich werden die Fallensteller im
Normalfall das Maß der Dinge sein. Dass sie auch 2019 nicht die
Möglichkeit haben, in die DEL2 aufzusteigen wird außerdem kaum zu
einer Beruhigung der Diskussionen führen.









