Der Österreichische Eishockeyverband stellt rund 300 österreichischen Schiedsrichtern zum ersten Mal eine umfangreiche Versicherungsleistung bei Unfällen und für Dauerinvalidität zur Verfügung.
Einen Versicherungsschutz bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten als Schiedsrichter hatten bisher nur jene Unparteiischen, die im Kader für die höchste österreichische Spielklasse (ICE Hockey League) standen.
Nun sorgt der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) dafür, dass auch die rund 300 weiteren österreichischen Schiedsrichter eine umfangreiche Versicherungsleistung erhalten.
Der neue Versicherungsschutz gilt für alle Meisterschaftsspiele und alle offiziellen Trainingsspiele, die An- und Abreise zum jeweiligen Spielort ist mitversichert. Unfälle, die bei Ausbildungskursen erfolgen, sind ebenfalls inkludiert. Sollten bei einem Unfall weitere Kosten (z.B. Zahnverlust, Physiotherapie, kosmetische Operation) anfallen, werden diese auch übernommen. Die Versicherungssumme für einen der wichtigsten Punkte, Dauerinvalidität, wird deutlich auf 100.000 Euro angehoben.
„Es war ein großes Anliegen von Referee-in-Chief Gerhard Schiffauer, dass alle österreichischen Schiedsrichter im Rahmen ihrer Aktivitäten eine Unfallversicherung haben. Wir haben uns diesem Thema angenommen und können eine umfassende Versicherungsleistung anbieten. Kein Schiedsrichter muss sich mehr Sorgen machen, wie es nach einem Unfall weitergeht“, sagt Präsident Dr. Klaus Hartmann.
„So eine Versicherung gab es bisher nicht für die Schiedsrichter. Man sieht, dass sich der Verband den Schiedsrichtern annimmt und eine gute Versorgung bereitstellt. Es freut mich, dass jetzt alle Schiedsrichter eine Absicherung bei ihrer verantwortungsvollen Funktion haben“, so Referee-in-Chief Schiffauer.
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