Österreichs U18 Dameneishockey Nationalteam befindet sich seit Donnerstag in der finalen Vorbereitung auf die IIHF U18 Women´s World Championship Division IB in Radenthein. Nach den beiden Testspielsiegen über Deutschland vergangene Woche, soll gegen Bozen am Samstag, 19:00 Uhr in Radenthein, die endgültige WM-Form erreicht und das WM-Team gefunden werden.
„Mit der bisherigen Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Man sieht, dass die Spielerinnen über den Sommer an sich gearbeitet haben. Das haben auch die Ergebnisse der Leistungstests gezeigt. Die beiden Siege über Deutschland waren definitiv gut fürs Selbstvertrauen. Man darf diese aber auch nicht überbewerten. Einerseits hatte Deutschland seinen Jahrgang 2004 bereits abgeschlossen und trat mit dem nachfolgenden Jahrgang an. Und wir haben Hochs und Tiefs erlebt in diesen Spielen“, zieht Head Coach Mario Bellina ein erstes Vorbereitungs-Fazit.
Speziell wenn man im eigenen Drittel unter Druck geriet, bekam man Probleme. Daran wird nochmals intensiv gearbeitet. Genau für solche Situationen hat man mit Bozen aus der Women´s Hockey League den perfekten Testspielgegner zum Abschluss gefunden. Das Spiel erfolgt in Radenthein auf WM-Eis, Puck Drop ist um 19:00 Uhr.
„Mir würde es taugen, wenn sie uns richtig unter Druck setzen. Ich will von meinem Team eine gefestigte Defensive sehen. Nach vorne haben sie viele Freiheiten, sie sollen sich bewegen, sollen laufen und dabei den direkten Weg zum Tor nicht aus den Augen verlieren“, so Bellina.
20 Damen aus den Jahrgängen 2004 – 2007 wurden nach Radenthein beordert, die Torhüterinnen nicht mitgerechnet. Zwei Spielerinnen müssen noch aus dem Kader gestrichen werden. Diese Entscheidung erfolgt erst nach dem letzten Test gegen Bozen.
Mario Bellina: „Wir haben Talente querbeet durch alle Jahrgänge. Das sind aus unserer Sicht die besten Spielerinnen aus den jeweiligen Jahrgängen. Vorangehen muss der „älteste“ Jahrgang. Da sind viele Spielerinnen dabei, die bereits ins A-Team einberufen wurden und Einsätze absolviert haben. Die wissen, worum es geht.“
Local Heros Hobitsch & Schall
Im 20 Frau-Kader finden sich mit Zoey Hobitsch und Tamina Schall auch zwei Kärntnerinnen. Beiden traut Head Coach Mario Bellina zu, im Spiel den Unterschied ausmachen zu können: „Wenn sie ihr Eishockey abrufen das sie können, sind sie absolute Topspielerinnen. Sie müssen bereit sein an die Schmerzgrenze zu gehen. Von ihrer Technik, von ihrem Können und ihren Skills her, haben sie das Rüstzeug vorne etwas bewegen zu können.“
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