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ÖEHV: U18 und U20-Nationalteams auf Sommer-Trainingslager in Kapfenberg

Von Montag bis Freitag stehen die beiden Nachwuchs-Nationalteams in Kapfenberg am Eis. In den beiden Teamcamps stehen Sichtung, Taktik und jede Menge Eishockey am Programm. Der nächste Zusammenzug für beide Nationalteams findet im November Break statt, bei dem man auch je ein Vier-Nationen-Turnier bestreiten wird. Von 7. – 10. August wird in Ferlach das U14/U15-Sichtungscamp der Herren abgehalten, von 15. – 18. August wird die U16 der Herren in St. Pölten für das Sommercamp zusammengezogen.

34 Spieler umfasst der Kader der U20. Damit kann Head Coach Philipp Pinter mit sechs Linien arbeiten und lässt diese auch gegeneinander antreten. Lediglich ein paar Spieler, die bereits bei ihren jeweiligen Vereinen im Ausland in der Saison-Vorbereitung stecken, mussten für das Sommercamp absagen. Die große Zahl an Spielern dient vor allem der Sichtung.

Philipp Pinter: „Wir haben einen sehr tiefen Kader, darunter befinden sich auch ein paar neue Spieler, die die Gelegenheit erhalten sich in den Vordergrund zu spielen. Wir werden in den Vormittags-Trainingseinheiten vor allem die taktischen Inhalte durcharbeiten, am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Spielsituationen. Da können wir auch sehen, wie die Spieler unsere Vorgaben umsetzen, wie taktisch diszipliniert sie sind, wie ihr Compete Level ist und wer bereit ist, über seine Grenzen zu gehen.“

Das Sommercamp dient traditionell der Einstimmung und Vorbereitung auf die kommende Nationalteam-Saison, bei der für die U20 im Dezember das große Highlight mit der WM Division IA in Bled (SLO) ansteht. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass wir unsere Intensität weiter steigern müssen, dass wir körperlich präsent sein müssen. Wir waren stets ein läuferisch und konditionell gutes Team. Das wollen wir bleiben und uns weiter steigern“, so Pinter.

Bei der WM selbst trifft Österreich auf Kasachstan, Norwegen, Gastgeber Slowenien, Frankreich und die Ukraine. Philipp Pinter: „Der Unterschied in der Weltrangliste zwischen den Plätzen elf und 16 ist minimal. Entsprechend gut wollen vorbereitet sein. Da zählt jedes Camp, jeder Tag. Viele Spieler kennen uns, kennen unsere Spielidentität und -philosophie. Alle wissen, welche Kultur wir leben wollen.“

Etwas mehr Zeit bis zur WM bleibt der U18. Diese tritt im Frühjahr 2026, 25. April – 1. Mai, gegen Litauen, Korea, Frankreich, Italien und Gastgeber Estland in der Division IB an, in der man die Rückkehr in die Division IA anpeilt. Auch hier wird mit insgesamt 34 Spieler gearbeitet.

Neu dabei ist der Head Coach selbst. Peter Schweda betreute zuvor die U15 und fungierte als Assistant Coach der U16. Von da her kennt der ehemalige Profi viele Spieler dieses Jahrgangs und kann sich nun einen noch breiteren Überblick verschaffen.

„Ich freue mich, dass es endlich los geht. Wir haben ein toughes Programm, wollen viele Dinge umsetzen, die wir während der Saison und in Hinblick auf die WM brauchen“, erklärt Peter Schweda.

Im November Break stehen für sein Team, wie auch für die U20 die ersten Länderspiele der Saison an. Details zu den Vier-Nationen-Turnieren folgen im Herbst.

www.eishockey.at, Pic: ÖEHV/Tamara Steiner

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