Die Meister der Oberligen Nord und Süd halten sich weiter schadlos, hatten bei ihren Auftaktbegegnungen im Viertelfinale mehr Mühe als erhofft. Nordmeister Tilburg Trappers mühte sich gegen die Eisbären Regensburg zu einem 3:2. Das Süd-Pendant vom Deggendorfer SC gewann mit 4:3 gegen starke Moskitos aus Essen. Für eine echte Überraschung sorgten die Hannover Scorpions, welche bei den Starbulls Rosenheim mit 4:1 siegten. Den Heimvorteil holten sich die Selber Wölfe, dank eines 4:1 bei den Icefighters Leipzig.
Tilburg Trappers – Eisbären Regensburg 1:0
Spiel 1: 3:2
Es war enger als gedacht für den Meister, der am Ende aber dennoch
einen Sieg über die Zeit rettet. Dabei sah es nach zwölf Minuten
gut aus, denn die Trappers führten nach Toren von Nardo Nagtzaam
(9.) und Brock Montgomery (12.) mit 2:0. Allerdings lief
Eisbären-Goalie Peter Holmgren zu großer Form auf, hielt sein Team
im Spiel. Nikola Gajovsky verkürzte dann kurz vor der Drittelpause
(20.). Unmittelbar nach Wiederbeginn stellten Mitch Bruijsten in
Überzahl den alten Abstand wieder her (22.). Tomas Gulda stellte in
der 27. Minute auf 2:3. Im Anschluss verpasste es Tilburg den Sack
zuzumachen, während die Regensburger Nadelstiche ebenfalls keinen
Erfolg brachten.
Deggendorfer SC – Moskitos Essen 1:0
Spiel 1: 4:3
So gerade eben zieht der Südmeister den Kopf aus der Schlinge.
Robert Peleikis sorgte zwar für die frühe Führung (5.), doch im
Anschluss legte der DSC nicht nach. So blieben die Moskitos im
Spiel und schlugen innerhalb von 57 Sekunden zu. Andrej Bires (24.)
und Dominik Lascheit (25.) drehten die Partie. Sergej Janzen sorgte
aber für das schnelle 2:2 (28.). In einem abwechslungsreichen
Schlussabschnitt brachte Alexander Janzen die Gastgeber wieder in
Front (45.), ehe Kyle Gibbons sogar auf 4:2 erhöhte (52.). Doch die
Entscheidung war das nicht, denn nach dem zweiten Treffer von
Lascheit (57.) begann nochmal das große Zittern.
Starbulls Rosenheim – Hannover Scorpions
0:1
Spiel 1: 1:4
Die erste, größere Überraschung des Viertelfinals. Die Starbulls
verlieren die Partie allerdings vorne, denn vor allem im zweiten
Drittel schossen die Oberbayern Scorpions-Goalie Björn Linda (32
Saves) berühmt. So versäumten sie es, die Hannoveraner Führung
durch Sean Fischer (14.) zu drehen. Mehr als der Ausgleich durch
Petri Lammassaari (25.) war nicht drin. Da auch im letzten Drittel
nichts mehr ging, kam es dann so wie es immer kommt: die Gäste
schlugen eiskalt zu. Christoph Koziol brachte die Scorpions in
Führung (58.), ehe Patrick Schmid und nochmals Fischer mit zwei
Empty Nettern (jeweils 60.) alles klar machten.
Icefighters Leipzig – Selber Wölfe 0:1
Spiel 1: 1:4
Die Wölfe schwimmen weiter auf einer Erfolgswelle. Auch in Leipzig
feiern die Oberfranken einen Sieg und behalten damit ihre weiße
Playoff-Weste. Auch vom frühen Rückstand durch Damian Schneiders
Powerplay-Tor (7.) ließ sich Selb nicht aus der Ruhe bringen. Dank
eines bockstarken zweiten Drittels gerieten die Wölfe auf die
Siegerstraße. Florian Ondruschka (25.), Achim Moosberger (33.) und
Dominik Kolb (40.) machten aus dem Rückstand ein 3:1. Die
Icefighters probierten zwar nochmal alles, mussten in der
Schlussphase dann aber die Entscheidung durch das Empty-Net-Goal
von Kyle Piwowarczyk hinnehmen (59.)
Christian Schülling









