Immer mehr wird das olympische Eishockey-Turnier von der Corona-Situation dominiert. Erst vor kurzem wurde klar, dass die NHL-Cracks nicht nach Peking reisen dürfen, nun könnte es gar passieren, dass keine Eishockey-Spiele unter den fünf Ringen stattfindet.
Die Enttäuschung war groß, als kurz vor Weihnachten bekannt gegeben wurde, dass keine NHL-Stars nach Peking reisen werden, um dort um die olympischen Medaillen zu kämpfen (wir berichteten).
Nun aber könnte es ganz besonders bitter für Athleten und Fans des Eishockey-Sports werden. Wie die westdeutsche Zeitung berichtet, treffen sich am Donnerstag die Spitze des Weltverbandes IIHF mit nationalen Verbänden und Liga-Vertretern.
Der Geschäftsführer der Penny-DEL Gernot Tripcke gibt einige Punkte zu bedenken: „Was passiert wenn sich ein Spieler vor Ort oder bei der Rückreise infiziert? Tripcke spricht hier das Problem der vielen Spielverschiebungen an, die bereits vorgenommen werden mussten. Wie soll die Liga vorgehen, wenn Spieler wochenlang in China in Quarantäne sitzen?
Im Vergleich zur NHL kann die DEL und wohl auch die ICEHL den Spielern die Freigabe für Olympia nicht verweigern. Über einen Verzicht der Turnieres muss am Ende das IOC entscheiden, auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber ausgeschlossen ist es definitiv nicht mehr.
Quelle: www.wz.de
