EC VSV

Riesiges Erdbeben beim VSV: Zwei Vorstände treten zurück – Adler-Legende soll übernehmen!

Der VSV steht sportlich mit dem Rücken zur Wand und nun gibt es auch ein großes internes Erdbeben. Zwei Vorstandsmitglieder treten zurück und es wird über finanzielle Probleme berichtet!

Nur drei Siege aus den ersten zehn Partien bedeutet aktuell nur Platz 12 der ICEHL-Tabelle für den VSV, nur einen Punkt von Schlusslicht Pioneers Vorarlberg entfernt. Die sportliche Misere ist aber nicht die einzige in der sich der VSV befindet!

Wie die „Kleine Zeitung“ berichtet, rumort es beim VSV gewaltig. Was ist passiert? Die Adler richteten ein Schreiben an die Stadt Villach in dem man um eine Art Krisensitzung bat. „Wir möchten betonen, dass seitens des Vorstandes des EC VSV ein großer Gesprächsbedarf mit den Vertretern der Stadt Villach besteht“, so der Wortlaut.

Hintergrund ist, dass der Adler-Vorstand schon seit geraumer Zeit um eine Erhöhung der Subvention bittet. Diese liegt seit 2017 bei 300.000€ und der VSV erhofft sich eine Indexierung dessen. Errechnet hätte man, dass der Förderbetrag nun bei 380.000€ liegen sollte, wenn man die Indexanpassung der letzten sieben Jahre heranziehen würde. Außerdem wolle man auch die Rückvergütung der Kosten für die Einrichtung der Kabinen für Kampfmannschaft und Nachwuchs, die man selbst bezahlen musste. Dies seien nochmals 250.000€, womit die angestrebte Summe des VSV 330.000€ wäre.

Daraufhin reagierte die Stadt nun postwendend und erklärt, dass der VSV heuer über vereinsbezogene Aspekte der Hallensanierung und einen Zuschuss zum Spielbetrieb fast 2,5 Millionen Euro an Steuergeld erhielt. „Uns ist nicht klar, wie es angesichts solcher Fakten weitere finanzielle Forderungen geben kann. Darüber hinaus diskutieren wir diese Causa nicht via Medien“, so Vertreter der Stadtregierung.

Vorstand tritt zurück
Dem nicht genug wurde die Stadt in diesem Schreiben auch darüber informiert, dass sich die Vorstandsmitglieder Andreas Schwab (Finanzvorstand) und Gerald Rauchenwald (Vorstandssprecher) verabschieden werden. Beide wollen sich aus privaten Gründen in den Beirat zurückziehen und der Vorstand soll neu aufgestellt werden.

Dass der Verein derzeit gesund dastehe, betont Geschäftsführer Winkler, der weiterhin im Amt bleiben wird. Fürs sportliche soll ein Sportdirektor installiert werden und dieser wird wohl Herbert Hohenberger heißen. Schon im Sommer wollte man ihn zurück in seine Heimat holen, doch sein aktueller Arbeitgeber, die Krefeld Pinguine ließen ihn kurz vor Saisonstart nicht aus seinem Vertrag. Laut „Kleine Zeitung“ soll er bereits am kommenden Mittwoch vorgestellt werden.

Pic: VSV/Krammer

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