Die Geschichte der „Game Sevens“, also die entscheidenden siebten Spiele in den „best-of-seven“-Serien der Playoffs der win2day ICE Hockey League, ist geprägt von Dramatik und Emotionen. Wenn am morgigen Samstag Hydro Fehérvár AV19 und der HC Pustertal im alles entscheidenden siebten Viertelfinalspiel aufeinandertreffen, schreiben sie ein weiteres Kapitel in dieser ereignisreichen Historie. Der Gewinner zieht ins Halbfinale ein, während der Verlierer die Saison beenden muss.
Seit der Liganeugründung im Jahr 2000/2001 haben „Game Sevens“ immer wieder für Gänsehautmomente gesorgt. Insgesamt kommt es nun zum 19. Mal zu einem solchen entscheidenden Spiel, wobei zehnmal das Viertelfinale den Rahmen für diese dramatischen Begegnungen bot.
Der Heimvorteil – eine
Festung im Viertelfinale
Die Historie zeigt, dass diese Spiele oft von der Heimmannschaft
dominiert wurden, ein Trend, der besonders im Viertelfinale
auffällt: In sämtlichen neun bisherigen „Game Sevens“ dieser Runde
siegte das Heimteam. Diese Dominanz der Heimmannschaften
unterstreicht die Bedeutung des Heimvorteils in den entscheidenden
Momenten der Saison. Nur viermal gelang es einem Auswärtsteam, sich
in einem „Game Seven“ durchzusetzen. Zuletzt schaffte dies der EC
Red Bull Salzburg, als er sich am 21. April des Vorjahres in Bozen
zum Champion kürten.
Historische Momente und
emotionale Höhepunkte
Das erste „Game Seven“ in der Geschichte der Liga fand am 12. April
2005 statt und ist vielen Fans noch gut in Erinnerung. Die Vienna
Capitals besiegten den EC-KAC mit 6:2 und sicherten sich so den
Meistertitel – es war der erste Meistertitel der
Caps-Geschichte.
Neue Herausforderer
betreten das Eis
Sowohl Fehervar als auch Pustertal stehen zum ersten Mal in einem
„Game Seven“ seit ihrer Ligazugehörigkeit. Der EC Red Bull Salzburg
führt mit acht Teilnahmen an „Game Sevens“ – davon fünf Siegen –
dies Statistik an. Die Steinbach Black Wings Linz hingegen weisen
mit vier Siegen aus fünf siebten Spielen die beste Quote vor.
Allerdings nur bis morgen Abend, denn dann hat ein Team eine 100
%ige Ausbeute im letztmöglichen Entscheidungsspiel.
Die Seltenheit von
Overtimes
Interessanterweise ging – trotz der Spannung in der Serie zuvor –
nur ein kleiner Bruchteil der bisherigen „Game Sevens“ in die
Verlängerung: lediglich zwei Spiele wurden in der Overtime
entschieden. Diese Verlängerungen endeten jeweils schnell, einmal
in der 61. Minute und einmal in der 63. Minute.
Game 7 – am Samstag
LIVE
Spiel sieben der Viertelfinalserie zwischen Hydro Fehérvár AV19 und
dem HC Pustertal gibt es am Samstag LIVE auf
www.puls24.at/eishockey bzw. auf dem Superstreamer JOYN.
www.ice.hockey, Pic: hockey-pictures/ Stephan Woldron
