Österreich

Weiterhin Aufregung um die Leobener Eishalle!

Eishalle Leoben

Die Eishalle Leoben, seit 20 Jahren ein zentraler Treffpunkt für Eissport in der Steiermark, steht weiterhin im Fokus intensiver Debatten. Bereits vor rund zwei Monaten berichteten wir über die unklare Zukunft der Halle: Hohe Energiekosten, notwendige Sanierungen und politische Diskussionen ließen offen, ob der Betrieb langfristig gesichert werden kann. 

Baulicher Zustand und politische Kritik

Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass die Fragen rund um die Eishalle weiterhin brennend sind. Laut Mein Bezirk sorgen insbesondere der bauliche Zustand der Halle und fehlende Transparenz für Kritik von Oppositionsparteien. FPÖ und ÖVP fordern nun die Einberufung eines Sonderausschusses, um die Situation zu klären und eine verlässliche Planung für den Eissport in Leoben zu gewährleisten.

Saisonbetrieb und Sanierungsmaßnahmen

Die Stadt verweist hingegen auf einen regulären Saisonbetrieb von 13. Oktober bis 15. März und betont, dass sich bei der Begutachtung herausgestellt habe, dass der Zustand der Halle nicht so schlecht sei wie befürchtet. Gleichzeitig prüft die Stadt energieeffizientere Maßnahmen und alternative Nutzungsmöglichkeiten, um die Halle langfristig wirtschaftlich und klimafreundlich zu betreiben.

Opposition sieht Ungereimtheiten

Die Oppositionsparteien sehen jedoch Ungereimtheiten: Während kleinere Instandhaltungsarbeiten offiziell kommuniziert wurden, berichtete Mein Bezirk, dass etwa ein durch Feuchtigkeit stark angegriffener Dachbalken im Raum stehe. FPÖ-Vizebürgermeister Florian Wernbacher kritisiert, dass konkrete Aussagen zur Zukunft des Eissports im Gemeinderat ausblieben und fordert ein klares Bekenntnis der Stadt zur Halle.

Bedeutung für Vereine und Nachwuchsarbeit

Für die lokalen Vereine, insbesondere den Eishockeyclub LE Kings, ist der Betrieb der Halle entscheidend. Vereinsobmann Christian Höllerbauer betont, dass mittelfristige Planungssicherheit für Trainings- und Spielbetrieb unerlässlich ist. Ohne klare Perspektive könnten die erfolgreiche Nachwuchsarbeit und die Entwicklung des Eissports in der Region leiden.

Bild: Büko

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