Für Patrick Söllinger von den Steinbach Black Wings Linz, ist der große Traum von der Eishockey-Weltmeisterschaft vorerst geplatzt. Teamchef Roger Bader stellte am Wochenende seinen endgültigen Kader für das WM-Turnier in Stockholm vor – ohne den Linzer Verteidiger.
„Ich war nah dran an meinem großen Ziel, jetzt sitzt der Stachel doch relativ tief“, erklärte Söllinger enttäuscht gegenüber den „Oberösterreichischen Nachrichten“. Trotz harter Arbeit und einer starken Saison bei den Black Wings reichte es am Ende nicht für einen Platz im 25-Mann-Kader, der am Montag auch ohne NHL-Star Marco Rossi nach Schweden aufbrach. Schon bei der letzten Testpartie gegen Kanada (1:5) war Söllinger nicht mehr im Aufgebot.
Söllinger, der sich mit Kampfgeist und konstanten Leistungen ins Rampenlicht gespielt hatte, gibt sich kämpferisch: „Nächstes Jahr will ich es schaffen, dafür kämpfe ich.“ Der Verteidiger plant nun eine kurze Pause, ehe er in Linz wieder voll ins Sommertraining einsteigen will. „Es taugt mir hier. Ich nehme die vielen positiven Dinge aus dieser Saison mit.“
Auch andere Hoffnungsträger verpassten den Sprung in den Kader: Nico Feldner, Söllingers bisheriger Teamkollege, der zur kommenden Saison voraussichtlich für die Graz 99ers stürmen wird, sowie Leon Wallner von den Vienna Capitals bleiben außen vor.
Bild: BWL/Eisenbauer
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