Österreichs Nationalteam feierte am Montag bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Stockholm einen dramatischen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Slowakei. Penaltytorschütze Lukas Haudum und Teamchef Roger Bader zeigen sich zufrieden.
Lukas Haudum betonte nach dem Krimi
die starke Anfangsphase und die Entwicklung der Mannschaft:
„Wir sind super gestartet, genau so wie man spielen muss gegen jede
Nation. Da sieht man auch wie viel Klasse wir haben. Wir haben es
uns dann selbst schwer gemacht, hatten lange Wechsel, haben die
Battles auf der blauen Linie nicht gewonnen. Da muss mehr kommen,
das müssen wir einfacher halten. Wir müssen am Ende zufrieden sein,
dass wir gegen so eine große Nation mit so einer Leistung gewonnen
haben. Der Sieg tut natürlich sehr gut. Vielleicht war es heute das
Quäntchen Glück, das wir gebraucht haben. Wir arbeiten hart und man
sieht, die Konstanz zahlt sich aus.“
Auch Head Coach Roger Bader zeigte
sich mit dem Auftritt seines Teams zufrieden, blieb aber
realistisch:
„Da war heute alles dabei. Das erste Drittel war brutal stark von
uns. Man hatte das Gefühl, die Slowaken wissen nicht, was da gerade
passiert. Das erste Drittel ist angeknüpft an die Leistung gegen
Schweden. Das war auch sehr schön für uns Coaches zu sehen, wie die
Dinge, die wir uns vornehmen, da zusammenlaufen. Dass die Slowaken
reagieren, haben wir gewusst. Wir haben gezittert. Im letzten
Drittel wurde es etwas stabiler, aber auch da gab es viele heikle
Momente. Dass wir am Schluss im Penaltyschießen belohnt werden, ist
auch Glück. Das muss man ehrlich sagen.“
eishockey.at Bild: DEB City-Press GmbH
