Nach monatelangen Gerüchten und Spekulationen ist der Ausschluss von Asiago aus der win2day ICE Hockey League nun offiziell. Nach drei Jahren endet das Kapitel des italienischen Klubs, der sportlich und finanziell nicht mithalten konnte.
Wie die „Kleine Zeitung“ nun berichtet, ist der Ausschluss von Asiago aus der win2day ICE Hockey League nun offiziell. Nach drei Saisonen endet das Engagement des italienischen Klubs, der mit finanziellen und infrastrukturellen Schwierigkeiten sowie sportlichen Misserfolgen zu kämpfen hatte. Ein Neuantrag bleibt möglich, doch die Aussicht auf Erfolg ist überschaubar.
Die Entscheidung des Liga-Präsidiums wurde nach monatelangen Diskussionen gefällt. Asiago konnte die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Anforderungen nicht erfüllen, zudem blieben Spielergehälter offen. Auch sportlich blieb der Klub weit hinter den Erwartungen zurück und belegte mit nur zwölf Siegen aus 45 Spielen den vorletzten Tabellenplatz. Ein Torverhältnis von -54 unterstreicht noch einmal zusätzlich die sportlichen Probleme der Italiener.
Obwohl die Liga anfangs auf eine Lösung hoffte, führten die erneuten finanziellen Probleme im Herbst und Winter 2024 schließlich zu einem endgültigen Vertrauensverlust. Der Vorschlag, den Klub unter neuem Namen in der Liga zu halten, wurde abgelehnt – nur ein Neuantrag bleibt möglich.
Ob ein solcher Antrag Erfolg hätte, bleibt fraglich. Die ICEHL fordert nicht nur die Begleichung aller Schulden, sondern auch die Zustimmung der anderen Klubs. Damit steht Italiens Eishockey-Verband vor einer schwierigen Aufgabe, wenn er weiterhin einen dritten italienischen Vertreter in der Liga halten möchte.
Bild: HCI / PAPA Productions
