EHC Black Wings Linz

Black Wings Coach Phil Lukas: „Wir müssen einen Weg finden, um ein härterer Gegner zu sein!“

Nach der bitteren Niederlage in Klagenfurt bekommen die Steinbach Black Wings heute in der Linz AG Eisarena die Chance zur Revanche. Vor erneut ausverkauftem Haus sind die Stahlstädter gefordert, um gegen den Rekordmeister den Ausgleich in der Serie zu schaffen.

Das vierte Halbfinalspiel verlief für die Steinbach Black Wings am Sonntag alles andere als nach Plan. Am Wörthersee gerieten die Oberösterreicher früh in Rückstand und fanden über weite Strecken kein Mittel, den Schwung des Rekordmeisters zu bremsen. Der KAC präsentierte sich von Beginn an gedankenschneller und erspielte sich bereits in den ersten Minuten eine doppelte Führung. Die Linzer ließen sich in einer emotional geführten Partie durch zahlreiche Strafen provozieren und spielten damit den Rotjacken und ihrem geradlinigen Spiel zusätzlich in die Karten. Das spiegelte sich auch im Torschussverhältnis wider: Während der Rekordmeister mit schnellem Umschaltspiel 31-mal auf das Tor von Tirronen feuerte, kamen die Oberösterreicher kaum in aussichtsreiche Schusspositionen und brachten lediglich 17 Schüsse auf das Gehäuse von Sebastian Dahm.

Trotz des schwierigen Spielverlaufs gab es im Schlussdrittel zumindest kleine, aber wichtige Lichtblicke: Auf Playoff-Topscorer Shawn St-Amant konnten sich die Linzer erneut verlassen – er erzielte das erste Überzahltor der Serie. Zudem beendete Julian Pusnik seine persönliche Torflaute und sorgte damit für eine Moralinjektion in der hart arbeitenden dritten Linie .Um Spiel 3 schnellstmöglich aus den Köpfen zu bekommen, verordnete Head Coach Philipp Lukas seiner Mannschaft am Montag eine trainingsfreie Zeit außerhalb der Eishalle. Der Trainerstab analysierte die Partie jedoch intensiv, um beim Abschlusstraining am Dienstag die richtigen Lehren für das vierte Duell zu ziehen. Vor heimischem Publikum müssen die Steinbach Black Wings nun eine Reaktion zeigen und in der Serie nachziehen. Dabei können sie auch auf Henrik Neubauer zählen: Der Stürmer blieb nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Simeon Schwinger ohne weitere Strafe und steht damit am Dienstag zur Verfügung.

Auch das zweite Heimspiel am Dienstag ist bereits seit einer Woche restlos ausverkauft. Für alle Fans, die keine Tickets ergattern konnten, gibt es im Rotax Maxdome, unweit der Eishalle, eine Watch-Party. Der Eintritt ist kostenlos!

Head Coach Philipp Lukas: „Es gab viele Situationen, in denen wir nur Zweiter waren. Klagenfurt war sehr agil, und mit einer Führung spielt es sich natürlich leichter. Im zweiten Drittel ist uns das Spiel entglitten – das ist etwas, woran wir arbeiten müssen. Wir müssen einen Weg finden, solche Momente für uns zu entscheiden, um ein härterer Gegner zu sein.“

Raphael Wolf: „Wir haben dem KAC zu viel Zeit und Raum gelassen – und genau dann blühen sie auf. Wir müssen sie mehr unter Druck setzen, sowohl vor unserem eigenen Tor als auch vor ihrem. Sie müssen uns mehr spüren! In Spiel 3 war es für sie zu einfach, und das hat ihnen ermöglicht, ihre Klasse auszuspielen. Das werden wir morgen (heute) ändern. In den Playoffs ist es egal, ob du 2:1 oder 10:0 verlierst. Morgen (heute) vor unseren Fans zu spielen, ist Motivation genug.“

blackwings.at , Bild: BWL / Eisenbauer

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