Nun ist die Katze aus dem Sack: Christian Perthaler, langjähriger Spieler und Manager der Black Wings Linz, ist der neue starke Mann des neuen Klubs „EV Linz“. Eine Entscheidung die alles andere als überraschend kommt, aber eine lange Vorgeschichte hatte.
Nach dem Bruch mit Black Wings-Boss Freunschlag bekam Perthaler am gestrigen Donnerstag die fristlose Entlassung der Black Wings zugestellt. Nachvollziehbar, da er ja die Seiten öffentlich wechselte. Damit ist die mit Ende Juli ausgesprochene Kündigung hinfällig.
Nun arbeitet der EV Linz Schritt für Schritt um den geplanten EBEL-Einstieg in der kommenden Saison umzusetzen. Der Anforderungskatalog wurde bereits übermittelt und wird nun abgearbeitet. Eine entscheidende Rolle spielt dabei eben Christian Perthaler, der nun der neue starke Mann im Linzer Eishockey ist. Das hat der neue EV Linz heute per Presserklärung übermittelt:
Perthaler neuer Manager
Am gestrigen Donnerstag hat der „EHC LIWEST Black Wings Linz“ sein Dienstverhältnis mit Christian Perthaler mit sofortiger Wirkung beendet.
Bereits am Freitag hat der 51-Jährige seinen neuen Job als Manager und Geschäftsführer bei der sich in Gründung befindenden „EHV Linz Eishockey GmbH“, einer 100 %-Tochter des neuen Eishockey-Vereins Linz, angetreten.
Er wird sich die nächsten Tage, gemeinsam mit seinem Co-Geschäftsführer Peter Vogl, um die Anforderungen im Rahmen des Lizenz-Antrags für die Erste Bank Eishockey Liga kümmern.
„Ich freue mich sehr, wieder mit Vollgas für den Eishockeysport in Linz und Oberösterreich zu arbeiten. Es liegen große Aufgaben vor uns und ich danke dem neuen Team für sein Vertrauen“, sagte Perthaler.
Der Eishockey-Verein Linz ist zuversichtlich, sich zeitnah mit der Linz AG auf eine Hallennutzung zu einigen und auch die restlichen Anforderungen für eine EBEL-Lizenz für die Spielzeit 2020/2021 rasch zu erbringen.
Besonders erfreulich ist der unaufgeforderte Zulauf von Förderern und Sponsoren. Täglich langen mehrere Unterstützungserklärungen beim neuen Verein ein.“
Währenddessen hat Black Wings-Boss Peter Freunschlag Kontakt mit seinem ehemaligen Vizepräsidenten Karl Egger aufgenommen und Gesprächsbereitschaft signalisiert. Es geht ja immer noch um die Übernahme der Marke „Black Wings“. Egger erklärte gegenüber der „Kronen Zeitung“ dass er beriet wäre über alles nochmal in Ruhe zu reden.“ Auch wenn Freunschlag Egger und seine Kollegen erneut als „ahnungslose Schönwetterfunktionäre“ betitelte.
Pic: foto-dostal.at
